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Eine von Technologien absorbierte Welt: Kritik der Neuen MedienZeitschrift Umělec 2009/101.01.2009 Palo Fabuš | essay | en cs de es |
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Es existiert wohl kein Begriff, der fragwürdiger wäre, als jener der Neuheit. Ungeachtet seiner Ambivalenz schließt er noch eine ganze Reihe von unausgesprochenen Worten mit ein. Neuheit heißt in erster Linie immer auch die potenzielle Möglichkeit des Neuen, die Möglichkeit sich auf das Neue einzulassen. Der Ausdruck trägt eine Hoffnung in sich, ein Angebot zur Aneignung von etwas ganz Andersartigem, bislang Unbekannten. Mit einer nicht näher bestimmten Wahrscheinlichkeit wird jenes besser sein, als das schon Bekannte.
Das Neue ist aber auch das Unerforschte, Unsichere, Ungeprüfte. Den Inhalt schöpft es aus seinem Kontext heraus und ist dabei stets schon im Prozess des Verifizierens und Alterns begriffen. Und da dieser Weg zum Nicht-Neuen über ein Feld von Möglichkeiten führt, verändert sich seine Form stetig, wenn auch nicht notwendigerweise dramatisch. Der Anteil der ursprünglichen Merkmale verringert sich proportional zu der Aneignung von unerwarteten Charakterzügen. Am Ende dieses Prozesses steht das Nicht-Neue zum ersten Mal in seiner Existenz in gefestigter und stabiler Form da. Die ursprünglich vorherrschenden Möglichkeiten sind in der Notwendigkeit „erstarrt“ und haben sich lediglich als dünne Schicht auf der Oberfläche erhalten. Schon seit einiger Zeit lässt sich feststellen, dass gerade der Bereich unserer Kultur, der ursprünglich das Merkmal des Neuen zum Programm erhoben hatte, jetzt das Stadium des Nicht-Neuen erreicht hat. Die Neuen Medien sind nicht mehr wirklich neu. Wie auch immer wir die Neuen Medien begreifen, ob als Teil der Kultur, ein Gebiet der Technik, ein Forschungsfeld, einen spezifischen Diskurs oder als eine Kunstform, ihr Katalysator war eine Weltanschauung, deren hoffnungsvolles Potenzial sich bereits größtenteils erschöpft hat. Im Bereich Kunst und Neue Medien wird dies wohl am deutlichsten sichtbar.1 Schauen wir deshalb zurück und versuchen herauszufinden, worin diese Weltanschauung bestand, woher sie ihren Antrieb nahm und aus welchem Grund sie zuletzt nach einer Welle der Begeisterung verstummte. Es überrascht wohl nicht weiter, wenn man feststellt, dass die Frage nach dem „Tod“ der Neuen Medien nicht besonders oft und deutlich gestellt wird. Der einstige Enthusiasmus ebbte eher unmerklich ab. Nie wurde er eindeutig aufgegeben. Das ist auch bei Trends und Moden so üblich. Also bei solchen oberflächlichen Tendenzen, über die sich die Neuen Medien erhaben fühlen. Ihrer eigenen Vorstellung nach sollten sie die Verkünder eines neuen künstlerischen und damit auch kulturellen Paradigmas sein. Warum ist es nie dazu gekommen? Nach Geert Lovink besteht das Problem darin, dass die Neuen Medien nie ihre Grenzen verlassen haben, sondern im Gegenteil ein geschlossenes, selbstreflektierendes Gebiet bildeten.2 Kein Wunder also, dass das Desinteresse der Mainstream-Medien für den Bereich der Neuen Medienkunst zum Gegenstand „einer immer wiederkehrenden Empfindsamkeit wurde“.3 Diese angebliche Gleichgültigkeit wurde mit institutionellen Beweggründen,4 mit historischen Vergleichen zur langwierigen Akzeptanz von Fotografie und Video Art durch die vorherrschenden Kunstströmungen,5 sowie mit der Ambivalenz des Begriffes „Neue Medien“ an sich begründet.6 Nie aber versuchte jemand, den Fehler innerhalb der Neuen Medien zu suchen. Wie ich im Weiteren darzustellen versuche, ist die Behauptung es gäbe eine Ignoranz des Mainstreams gegenüber der Neuen Medienkunst nur zu einem geringen Teil berechtigt. Die Stellung der Medienkunst und eine von ihr selbst weit in der Zukunft verortete Bedeutung lässt sich nur aus einem Abriss des Zeitgeistes ihrer Entstehung heraus herleiten. Historiker und Soziologen sprechen von einer Kulminierung historischer Prozesse, deren Wesen für uns mit dem Alltäglichen verwoben ist. Daher haben wir die Tendenz, selbst solche konstitutiven Bestandteile der heutigen Situation, wie sie die Neue Medienkunst darstellt, gleichgültig als nur eines von vielen signifikanten Äußerungen zu begreifen. Die Frage nach Stellung und Bedeutung der Neuen Medien ist daher in erster Linie eine Historische. Die Neuen Medien aus historischer Sicht Die Neuen Medien wurden besonders in ihren Anfängen, zu Zeiten einer Demokratisierung der Informationstechnologien, mit einem geschichtlichen Bruch, mit einer Kulturrevolution, mit dem Versprechen eines abstrakten Besseren in Verbindung gebracht. Die so um sie herum geborene Weltanschauung stand aber von Anfang an auf wackligen Füßen: sie verstellte sich gänzlich den Blick auf eine Kulturgeschichte, vor deren Hintergrund sich die Neuen Medien so ausnahmen, wie die Aufschrift auf der Kapsel einer Atombombe, um mit McLuhan zu sprechen. Die Theorien unserer Gegenwart, die oft auch als Späte Moderne bezeichnet wird, greifen auf Prozesse zurück, welche ihren Ursprung im Aufkommen der Naturwissenschaften des 17. und 18. Jahrhunderts haben und hier vor allem auf deren Befreiung von den Dogmen. Diese neue Haltung war es, die zusammen mit Veränderungen des politischen Klimas und der Bildung sozialer Institutionen das Aufkommen des Kapitalismus begleiten. Der britische Soziologe Anthony Giddens unterscheidet für die Kehrtwende der traditionellen Gesellschaft hin zur Moderne drei Formen der Diskontinuität: erstens das wachsendes Tempo der Veränderungen, zweitens ihre weltweite Tragweite und drittens die Beschaffenheit moderner Institutionen (neue soziale Gebilde, wie z.B. die Nationalstaaten).7 Gleichzeitig wird mit der Frage nach der historischen Bedeutung das Augenmerk auf die Vorstellung eines vom Menschen gemachten Fortschritts gelenkt.8 Unter dem prägenden Einfluss einer protestantischen Ethik taucht ein von der „Hinwendung zur Welt“ charakterisiertes neues Ethos auf; „die Beherrschung der Welt“9 wird zur bestimmenden Haltung. Es folgt eine Verinnerlichung der Persönlichkeitsbildung und eine Systematisierung des Lebens, man legt Wert auf Selbstdisziplin, ausdauernde Arbeit und rationales Handeln.10 Die bis dahin vorherrschende Ausrichtung am Überlieferten in Form seiner Neuinterpretation weicht einer Hinwendung zum Zukünftigen.11 Mit der Einführung der mechanischen Zeitmessung und der Verwendung des Geldes, als einer Form von „gefrorener Arbeit“ trennt sich das bestehende Raum-Zeit-Gefüge auf und die so strukturierten sozialen Beziehungen entledigen sich ihrer ursprünglichen Zusammenhänge, um gleichzeitig in einem neuen Gefüge wiederzuerstehen.12 Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen verlaufen nicht mehr zwingendermaßen von Angesicht zu Angesicht, der Raum wird so mehr und mehr zu einem bloßen „Fantasiegebilde“. 13 Das verlangt dem Menschen ein immer größeres Vertrauen in Institutionen und Systeme ab, mit denen ihn keine unmittelbare Interaktion mehr verbindet. Eine immer stärkere Polarität zwischen Vertrauen und Risiko, Gelegenheit und Gefahr, Lokalem und Globalem durchzieht alle Bereiche des alltäglichen Lebens14 und steigert den Bedarf nach Reflexion, was dazu führt, dass die soziale Praxis im Lichte dieser Erkenntnisse stetig erforscht und weiterentwickelt wird. Heute haben diese Prozessen bereits eine radikalisierte Ausprägung angenommen. Die Rationalisierung im Bereich der gegenwärtigen Forschung und Technik und die Reflexivität, welche nicht nur die gesamtgesellschaftlichen sondern auch die individuellen Lebensbedingungen nachhaltig prägen, sind zu Grundpfeilern der modernen Gesellschaft geworden, woraus wiederum weitere Charakteristika erwachsen. Die steigende Wirtschaftsentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg, begleitet von einer stufenweisen Kürzung der Arbeitszeit führten zur „Entdeckung“ der Freizeit. So entsteht ein fruchtbarer Boden für die Einführung des neuen Mediums Fernsehen und für eine Hinwendung zur individuellen Lebensqualität in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Die Menschen beginnen sich in der Öffentlichkeit zu kleiden und zu benehmen, als wäre sie Daheim. Ihre Zeit für Konsum von Massenkultur und Selbstreflexion nimmt zu. „Aus der Postmoderne ist eine Epoche der Freizügigkeit geworden.“15 Das menschliche Innenleben wird in einem solchen Maße vom Konstruieren falscher Träume und einer Realitätsflucht bestimmt, wie sie nur in der Massenkultur möglich ist. Was wiederum den Hunger nach ihr verstärkt. Die Kommerzialisierung der audiovisuellen Kultur führt Hand in Hand mit der Ästhetisierung des Alltags zur „Kultur des Spektakels“ und mündet in einem Effekt, den Christopher Lasch das „Zeitalter des Narzissmus“ nennt. Lasch bemerkt, dass während im 18. und 19. Jahrhundert das Porträtgemälde lediglich die gesellschaftliche Stellung repräsentierte und die individuelle Existenz dokumentierte, die leicht zugängliche Fotografie und später das Video dagegen zum Mittel der ständigen Selbstreflexion werden. Eine narzisstische Sucht nach Konsum von Selbstbildnissen bildet sich und die äußere Welt wird im Hinblick darauf umgedeutet.16 Typisch für den Narzissmus ist sein performativer Charakter. Die moderne Gesellschaft begreift das ICH als einen Akteur, der sich permanent unter Beobachtung seiner Umgebung befindet.17 Der gesellschaftliche Trend zur Akzeptanz von Moden in Form eines ästhetischen Drucks ist allgegenwärtig. Mit der Verschiebung weg von der Warenproduktion hin zu einer Imageproduktion wird Kunst zu etwas Alltäglichem, womit die Grenze zwischen der Hohen- und der Alltagskunst verschwimmt, genauso wie die Grenze zwischen dem Akteur und seinem Zuschauer. Das „zerstreute Publikum“, also jenes, zu dessen Teilnehmern wir uns zählen müssen, macht aus dem Alltag eine permanente Performance. In dieser Situation kommen die digitalen Techniken auf, umgeben mit der Aura einer segensreichen Macht. Eine massenhafte Verbreitung des PCs in den 80er Jahren, verstärkt vom Aufkommen des World Wide Web Anfang der 90er Jahre stellt einen zweifachen Impuls für eine neu wachsende Weltanschauung in Kultur, Wirtschaft und Politik dar. Ungezähmte Wunschvorstellungen von Dezentralisierung und Demokratisierung der Gesellschaft gehören gemeinsam mit den wiederbelebten Gedanken Marshall McLuhans vom „globalen Dorf“ zur Tagesordnung. Es wird nicht mit Begriffen, wie Revolution, neue Gesellschaft oder neue Kultur gespart.18 Dabei treten jedoch schon bald unberücksichtigte Folgen dieser, von Jaromir Volek als „Kommunikationsideologie“ bezeichneten Anschauung zum Vorschein. Eine für die Moderne charakteristische, langanhaltende Spannung repräsentiert sich hier im Zwiespalt zwischen der erklärten sozialen Integration, der kulturellen Assimilation und den traditionellen Gesellschaftsnormen auf der einen Seite und den Tendenzen der sozialen Ausdifferenzierung und kulturellen Diversität auf der anderen.19 Nach Volek liegt dieser essenzielle Charakterzug darin begründet, dass die Kommunikation zu einer „sozialen Tugend“ an sich erhoben wurde. 20 Zur Jahrtausendwende verfliegt mit dem Platzen der New Economy-Blase diese anfängliche Begeisterung größtenteils wieder. Und mit ihr verschwindet auch der Mythos vom „grenzenlosen“ Internet, indem erste nicht-demokratische Staaten die technischen Möglichkeiten zur Filterung von Web-Inhalten einsetzten. Ihres trägt auch die steigende Zahl von Vorfällen des Technologiemissbrauchs dazu bei. Und nicht zuletzt wird in Folge alles von den neuen globalen Problemen, wie dem „Krieg mit dem Terror“ oder der Erderwärmung überschattet. Die großen Ideologien gehören der Vergangenheit an und jede neue Autorität, jeder neue Imperativ sind nur Anlass für neue Zweifel. Dagegen haben Selbstverwirklichung und persönliche Freiheit wieder Hochkonjunktur. Der heutige Mensch bewegt sich in einer Welt voller Möglichkeiten. Er selbst wird zu einem Gefäß für diese Möglichkeiten. Einem Gefäß, in dem der Zauber des Neuen im Geiste der Technologien wiedergeboren wird. Die Anziehungskraft der Technologien „Obwohl sie (Agnes) sich in der Kybernetik auskannte, konnte sie sich absolut nicht erklären, was im technischen Kopf dieser Maschine vor sich ging, die ihr ebenso fremd und undurchschaubar war wie der Mechanismus sämtlicher Gegenstände, mit denen sie täglich in Kontakt kam, vom Anrufbeantworter bis zur Geschirrspülmaschine. Goethe hingegen lebte in jener kurzen Zeitspanne der Geschichte, als das technische Niveau dem Leben bereits eine gewisse Bequemlichkeit verlieh, der gebildete Mensch jedoch noch alle Geräte verstehen konnte, die er benutzte. Goethe wusste, woraus und wie das Haus gebaut war, in dem er wohnte, er wusste, weshalb eine Petroleumlampe brannte, er kannte das Prinzip des Fernrohrs (...) Die Welt der technischen Geräte war ihm vertraut und verständlich.“ Milan Kundera „Die Unsterblichkeit“ Die Anziehungskraft und Undurchschaubarkeit von Hochtechnologien führt zu einer Gleichsetzung mit Zauberei und Magie und das sowohl in der Belletristik, wie in der Fachliteratur. Erinnern wir uns nur an eines der „Gesetze“ des Schriftstellers Arthur C. Clark, demnach jede auch nur annähernd fortschrittliche Technologie von der Magie nicht zu unterscheiden ist. Arnold Gehlen erkennt dahinter ein anthropologisches Fundament aus in der Natur auftretenden automatischen, periodischen Wiederholungen des immer Gleichen. Er betrachtet die Welt phänomenologisch als einen rhythmischen, selbstbewegten Kreisprozess.21 Und war nicht gerade das Perpetuum mobile, vor der Entdeckung der thermodynamischen Gesetze, der meistgesuchte Stein der Weisen? Der Zauber der Technologien, welche sich als eine Art Vergegenständlichung unseres technischen Verstandes betrachten lassen, unterscheidet sich grundsätzlich nicht von der Bewunderung für die evolutionsgeformte Natur, die wir jedoch in unserer technisch geprägten Welt gern vernachlässigen. Die fehlende Anschaulichkeit von Technologien bildete sich geschichtlich keineswegs isoliert heraus. Wie bereits erwähnt, führte die weitreichende Rationalisierung nicht allein nur zur Entwicklung neuer Technologien, sondern auch zu einer Intellektualisierung zuvor rein geistig geprägter Sphären in Kunst und Wissenschaft. Zu einer Abnahme in Anschaulichkeit, Unmittelbarkeit und problemlosen Zugang kam es nicht allein bei den resultierenden Technologien, also in ihrer Ausprägung von Abläufen und Erzeugnissen, sondern auch im Bereich ihrer Entstehung. Bereits im 19. Jahrhundert wird die Rolle des Erfinders, als eines schöpferischen Individuums zu einer Randerscheinung des galoppierenden Fortschritts, verdrängt in den Rückzugsbereich von Literatur und Film, wo er allerdings nur noch als verrückter Professor oder zerstreuter Greis vertreten ist. Der technische Fortschritt ist längst zu einer Angelegenheit für gigantische Forscherteams mit klar definierter Aufgabenteilung geworden. Am Ergebnis beteiligt sich eine anonyme Menge leicht austauschbarer Personen, die wiederum von einer Institution, die die Forschung in Auftrag gibt, überlagert wird. Diese Abstraktion macht aus den entstehenden Technologien welche, die plötzlich „erscheinen“, „auftauchen“ oder förmlich „vom Himmel fallen“.22 Wie ich später noch darlegen werde, ist die Aufmerksamkeit, die den Technologien zuteil wird, größer als es angemessen wäre. So spielen sie mit ihrer Melodie lautstark mit bei der Kakophonie einer immer komplizierter werdenden Welt, einer Welt ohne Wegweiser. Der Musikvergleich ist hier übrigens nicht zufällig gewählt. Auch Technologien werden in der Zeit bzw. im Verlauf eines Zeitkontinuums wahrgenommen. Die technologische Entwicklung ist dabei stellvertretend für den zivilisatorischen Fortschritt, dem sie im Gegenzug eine eindeutige Richtung gibt - es geht stets voran. Spricht man von Fortschritt, werden alle anderen Bereiche, wie die politischen, moralischen, künstlerischen oder kulturellen Veränderungen, von der technologischen Entwicklung überlagert. So ist es nicht weiter verwunderlich, wenn sich selbst die Geschichtsschreibung der Geburtsstunden bedeutender technischer Errungenschaften bedient, um sie als Meilensteine des zivilisatorischen Fortschritts zu deuten. Man spricht vom Jahrhundert der Dampfmaschine, dem Atomzeitalter und von der Ära der Personal Computer. In der Auslegung von Marshall McLuhan und Harold Innis standen Technologien auch hinter dem Wandel in Perzeption und Beschaffenheit von Großmächten. Mit dieser Darstellung der Technologien als Initiatoren gesellschaftlicher Umbrüche stehen die beiden Vertreter der sogenannten „Schule von Toronto“ natürlich keineswegs allein dar. Diese als Technologischer Determinismus bezeichnete Theorie hat in der akademischen Welt ihre größte Verbreitung zwischen 1950 und 1980 erreicht. Und obwohl sie bereits größtenteils überwunden ist, lebt sie in der Ansicht von Laien seit dem 19. Jahrhundert bis heute fort.23 Ein Beweis hierfür sind gerade die Neuen Medien und das Wiederaufleben der Gedanken Marshall McLuhans, den sie zu ihrem Schutzpatron ernannt haben, in der irrigen Annahme, seine Voraussagen hätten sich mit ihnen erfüllt. Heute wissen wir, dass man historische Prozesse und Veränderungen der Lebensbedingungen nicht allein aus einem einzigen Faktor herleiten kann. Technologien sind nicht nur Ursachen oder Folgen einer bestimmten Kultur, sondern immer in erster Linie ihr Bestandteil. 24 Vereinfacht gesagt, wir formen die Technik und die Technik formt uns. Die Technologien sind nicht der Tintentropfen, der im Wasserglas den gesamten Inhalt färbt.25 So fand auch die Digitaltechnik vermutlich wesentlich später ihre Verbreitung, als es theoretisch möglich gewesen wäre. Zuerst musste die Assoziation zwischen Technik und Krieg und Kapitalismus in der Zeit des Vietnamkrieges überwunden werden.26 Letzten Endes werden im gesamten Bereich der Neuen Medien starke Tendenzen zur künstlichen Trennung zwischen Technik auf der einen und Kultur und Gesellschaft auf der anderen Seite deutlich.27 Neuheit und die Welt der Möglichkeiten Wie eingangs bereits erwähnt, schließt der Technologiebegriff noch zwei weitere wichtige Momente mit ein. Es ist das Neue und die mit ihm verbundenen Möglichkeiten. David Edgerton führt in seiner Analyse der Beziehung zwischen Technologie und Geschichte im 20. Jahrhundert eine brillante Bemerkung an. Er stellt fest, dass wir unter dem Terminus Technologie allzu oft nur die neue Technologie verstehen.28 Wir wollen uns nicht eingestehen, dass wir in erster Linie von alten Technologien umgeben sind, dass allein sie für unseren Alltag von grundlegender Bedeutung sind. Diese Art der selektiven Wahrnehmung in der medialen Aneignung erklärt, warum in den 50er Jahren vom Atomzeitalter gesprochen werden konnte, oder auch wie seinerzeit das Interesse an Raketen die Vision einer baldigen Reise ins All nährte. In unserer Zeit beispielhaft ist das Projekt Einhundert-Dollar-Notebook.29 Es ließe sich natürlich einwenden, dass den alten Technologien des 19. Und 20. Jahrhunderts durchaus weiterhin ein gewisses Interesse entgegen gebracht wird. Leitet sich dieses Interesse aber nicht lediglich aus der Tatsache ab, dass auch sie einst die Zukunft repräsentierten?30 Betrachten wir diese Verzerrung einmal aus historischer Sicht, so bemerken wir, wie irreführend die Technologiegeschichte ist. Anstelle eines Interesses für die in der jeweiligen Epoche wirklich angewandte Technik betrachtet man lediglich die technischen Erfindungen.31 Die „Geschichte der Erfindungen“ verdeckt die „Geschichte der Anwendungen“ und ignoriert so gänzlich die relativ große Zeitspanne bis zu ihrer Einführung in die Praxis, sowie den viel tieferen Aussagewert von angewandter Technik. Wie bereits erwähnt, wird mit dem Neuen ein Feld von Möglichkeiten aufgespannt. Eine Erfindung – eine neue Technologie - stellt das Feld der Möglichkeiten (Anwendungen) dar, während die aktiv genutzte oder auch erfolgreiche Technologie das Feld des Notwendigen formt.32 Möglichkeiten und Notwendigkeiten werden in ihren Zusammenhängen allzu oft austauschbar. Wie selbstverständlich wird von jeder neuen Technologie angenommen, sie sei zum Erfolg verurteilt. Die Fiktion wird ebenso oft mit der Wirklichkeit gleichgesetzt. Schon Georg Orwell beschwerte sich im Jahre 1944 über die Rückwärtsgewandtheit der Konzepte von der „Überwindung von Entfernungen“ und dem „Verschwinden aller Grenzen“; von Konzepten also, die die Neuen Medien zu verwirklichen angetreten sind.33 Es bleibt die Frage nach dem Warum. Zu den grundlegenden Eigenschaften der Möglichkeiten gehört ihre Zukunftsperspektive. Für eine sich in ihrer Rhetorik auf das Zukünftige beziehenden Gesellschaft werden die Möglichkeiten zu einem wohlklingenden Argument.34 Achten wir nur einmal darauf, wie sich der Diskurs zum Thema Neue Medien auf die Frage, was diese Technik ermöglicht versteift, anstelle nach der tatsächlichen Nutzung zu fragen. Nehmen wir als Beispiel die Möglichkeit jederzeit mit jedem beliebigen Menschen auf der Welt kommunizieren zu können. Für wie viele von uns entspricht diese Möglichkeit ihren alltäglichen Gegebenheiten? Wir leben in örtlichen und von spezifischen Interessen geprägten Gemeinschaften und die Neuen Medien stärken sie. Die Vorstellung vom globalen Dorf ignoriert unser Leben im physischen Raum und sämtliche Tendenzen, dort zu verweilen. Sollte jemals die Furcht vor der Flucht in fiktive Welten berechtigt gewesen sein, so war es ganz sicher nicht das Verschulden der Neuen Medien mit ihren computergenerierten künstlichen Räumen, sondern das des Konzepts von einer vollkommen aus Möglichkeiten aufgebauten Welt. Deckt sich aber diese Möglichkeitswelt nicht mit der „Informationsgesellschaft“, in der wir angeblich leben? Unterziehen wir einmal diesen Begriff einer Analyse, so erscheint er zumindest problematisch. Frank Webster untersuchte die Hauptargumente für seine Verwendung35 und kam zu dem Schluss, dass sie zumeist auf Tautologien beruhen und auf der unklaren Verwendung des Begriffes „Information“. Gleichzeitig weist er jedoch auf eine verstärkte Bedeutung des theoretischen Diskurses hin. Es ist unübersehbar, in welchem Maße dieser Umstand den Bereich der Neuen Medien beeinflusst hat. Die Theorie der Neuen Medien hat eine Ideologie hervorgebracht, die nicht im Geringsten der Praxis nachsteht. Der aufrichtige Versuch, die von den Neuen Medien mitgestaltete Welt zu begreifen, scheiterte jedoch aufgrund der schon beschriebenen Faktoren. Die überschätzte Bedeutung der Technologien für kulturgesellschaftliche Veränderungen, sowie die Ignoranz gegenüber der Technologiekritik schuf ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit. Der Technologieglaube nahm zusammen mit den sich bietenden Möglichkeiten die Form einer „objektiven Wirklichkeit“ an. Ein Phänomen wurde von seiner eigenen Definition verschlungen,36 womit falsche Erwartungen geweckt und unbegründete Motivationen stimuliert wurden. Technologien als Haltung „Am ärgsten sind wir jedoch der Technik ausgeliefert, wenn wir sie als etwas Neutrales betrachten; denn diese Vorstellung, der man heute besonders gern huldigt, macht uns vollends blind gegen das Wesen der Technik.“ Martin Heidegger „Die Frage nach der Technik“ Wo stehen also die Neuen Medien? Geert Lovink stellt sich die gleiche Frage und kommt zur eindeutigen Aussage. Die Neuen Medien werden nach seiner Meinung nie voll von den wichtigen Kulturinstitutionen und Kunstsammlern akzeptiert werden.37 Diese Behauptung ist jedoch problematisch, da sie zwischen den beiden unterschiedlichen Herangehensweisen in der mit den Neuen Medien arbeitenden Kunst nicht unterscheidet. Im Rahmen der ersten Herangehensweise werden die Neuen Medien lediglich als Medium oder als Forschungsthema verwendet. Die Kunst mit diesem Zugang hatte unstrittig keine Probleme in die erwähnten Kreise zu gelangen. Die mit den Neuen Medien arbeitenden Künstler werden von den Galerien und Sammlern langsam aber sicher angenommen. Heute sind ihre Werke bereits Teil wichtiger Sammlungen und werden gängig ausgestellt, was auch auf die Internetkunst zutrifft, die angeblich am wenigsten akzeptiert wird.38 Kennzeichnend für diese Künstler ist, dass sie ihr verwendetes Medium nicht in den Vordergrund stellen. Oft ist es lediglich eines von vielen verschiedenen Medien, mit denen sie arbeiten. Anders gesagt begreifen sie die Neuen Medien nicht als eine Art Haltung. Was wiederum typisch für die zweite Herangehensweise ist, die sich selbst das Etikett „Neue Medienkunst“ gab.39 Der Einwand, es gäbe in den Galerien immer noch zu wenige Werke, die die Neuen Medien rein instrumental verwenden, hat keine Berechtigung. Zwischen den Zeilen lässt sich in diesem Einwand die Betonung des Mediums herauslesen. Die Qualität solcher Werke soll wohl automatisch aus einer unkritischen Akzeptanz entspringen. Kann Technologie als Haltung in der Kunst überhaupt existieren? Wir haben bereits untersucht, worin die Anziehungskraft der Technologien besteht und in welcher Form sie das Bild der Wirklichkeit verzerren. Die Wesensart dieser Haltung bleibt uns jedoch verborgen. Nach Martin Heidegger liegt sie darin begründet, dass der Kern der Technik nichts Technisches beinhaltet.40 Hinter der heutigen Technik verbirgt sich allgemein die Beziehung zu den uns umgebenden Dingen. Unser heutiger Zugang zur Welt hat sich daher erst entwickelt. Unauffällig änderte er sich mit dem Übergang von der Handarbeit zur Maschinenarbeit. War der Mensch zunächst der Natur ausgeliefert, machte er sie sich später Untertan. Ein auf den ersten Blick nicht erkennbarer Unterschied zwischen einer Windmühle und einem Wasserkraftwerk besteht nach Heidegger darin, dass wir die Kraftwerke nicht mehr in den Flussstrom bauen, sondern vielmehr den Flussstrom in die Kraftwerke führen. Dieser Zustand, in dem die Technik die Dinge auf ihre Verwendbarkeit hin stellt, womit die Dinge an Authentizität verlieren, bezeichnet Heidegger als Gestell. „Die Technik betrachtet die Welt nur durch einen schmalen Spalt und gebiert rückwirkend Produkte, die wiederum nur in diesem Blick bestand haben. Damit schließt sie uns in eine Welt falscher Ansprüche ein, die sie selbst erzeugt, sie fängt uns in ein Netz von Instalationen ein, deren Interesse nicht der Wirklichkeit gilt, sondern nur ihr selbst,“ wie Ivan Blecha die Ansichten des Philosophen zusammenfasst.41 Heideggers Kritik des Gestells impliziert keinesfalls eine Verurteilung der Technologien an sich, was auch nicht möglich wäre. Er ruft vielmehr dazu auf, sich dieses Zustandes bewusst zu werden und unterzieht ihn einer Kritik. Dazu sind seiner Meinung nach mindestens zwei Auslöser fähig: die Angst vor der Nichtigkeit und die Kunst, welche in der Lage ist, mit den Dingen so umzugehen, dass sie am ehesten mit den existenziellen Fragen verbunden bleiben.42 Die Kunst aber, die sich mit dem Gestell verbindet, wird in ihrem Inneren kontradiktorisch. Die Kunst der Neuen Medien ist so in die Falle der Technologien geraten. Eine Falle, vor der schon Nam June Paik warnte, als er die Bedeutung der Kunst für das Leben mit der Technik unterstrich. Es bleibt nur zu konstatieren, dass sich mit dem Aufkommen der Neuen Medien vor uns eine breit gefächerte Ästhetik auftut, deren Sondierung erst dann klare Umrisse erhält, wenn sich im Verlauf der Zeit zeigt, was dauerhaft Bestand hat. Am Ende werden wir uns vielleicht dessen bewusst werden müssen, dass wir versucht haben, den Neuen Medien mit alten Begrifflichkeiten Herr zu werden. 1. Notwendigerweise muss man dabei berücksichtigen, dass die Bezeichnung Neue Medienkunst nie eindeutig definiert worden war. Es wechselten sich jeweils Attribute wie digital, interaktiv, elektronisch oder technologisch ab. Letztendlich handelte es sich zumeist um eine Verbindung der Wörter „Kunst“ (oder auch Kultur) und „Technologie“, manchmal auch lediglich um die Betonung des Medialen als etwas a priori Neuem. Ein Trend zur Zurücknahme von solchen Positionen, respektive ein Verstummen der Protagonisten solcher Ansätze ist unverkennbar. So bemerkt beispielsweise Armin Medosch in seinem Artikel „Goodbye Reality! How Media Art Died But Nobody Noticed“ (2006), wie aus dem Untertitel des Berliner Festivals Transmediale unauffällig die Bezeichnung „Medienkunst“ verschwand. 2. Lovink, Geert: New Media, Art and Science: Explorations beyond the Official Discourse. In: Scott McQuire/Nikos Papastergiadis (Verleger), Empires, Ruins + Networks, University of Melbourne Press, Melbourne 2005 3. Interview mit Alessandro Ludovico, „Italian Hacktivism: Theory, Practice and History”, (2008) http://blog.wired.com/sterling/2008/06/italian-hacktiv.html 4. Interview mit Andreas Bröckmann “Contemporary New Media Art” (2007) http://www.digicult.it/digimag/article.asp?id=823 ; Kera, Denisa 2006 “Od konspirace k emegenci: Umelecke vizualizace a estetika databazi” S. 36-39 in Flash Art (Czech & Slowak Edition) Vol. 1 No.1 5. Siehe Interview mit Alessandro Ludovico 6. Riskova, Maria 2008 „Agonia a extaza umenia novych medii“ in Flash Art (Czech & Slowak Edition) Vol. 2 No.9 7. Giddens, Ahony 1990 „The Consequences of Modernity“, Stanford University Press, Stanford 8. Krasnodębski, Zdzisław 2006 “Zanik myslenky pokroku”, Cerveny Kostelec: Pavel Mervart, S. 23 9. Ebenda S. 108 10. Ebenda S. 110 11. Giddens 1990, S.37-38 12. Ebenda S. 16-17 13. Ebenda S. 18-19 14. Ebenda S. 148 15. Prokop, Dieter 2005, Boj o media, Praha, Karolinum, S. 317 16. Lasch, Christopher 1978, „The Narcistic Personality of Our Time“ S. 31-51, In: The Culture of Narcisism, W.W. Norton 17. Volek, Jarmir 2002, „Nezamyslene dusledky komunkacni ideologie v kontextu informacni spolecnosti“ In: Media a realita, S.24, Brno, Masarykova Univerzita 18. Im Jahre 1995 gibt der Gründer des MIT Media Lab, Nicholas Negroponte das Buch „Being Digital“ heraus, in dem er Bits als die neuen Atome bezeichnet. 19. Volek 2002, S. 18 20. Ebenda S. 16 21. Gehlen, Arnold 1972 Duch ve svete techniky Prag, Svoboda, S. 39 22. Besonders auf dem Gebiet des Internets gibt es am Rande auch unübersehbare Ausnahmen dieser Regel. Es sind Individuen, die einzigartige Einfälle eingebracht haben, um sie dann kommerziell (Apple, Google, Napster) oder unkommerziell (Linux, Torrent, Wiki) zu verwerten. Es handelt sich bei diesen Ausnahmen jedoch zumeist um Mythen, deren Existenz unserer Neigung geschuldet ist, bedeutende Errungenschaften mit den Erlebnissen Einzelner zu verknüpfen. 23. Eine Sichtweise, mit der wir nicht nur die Geschichte betrachten - auch die meisten Zukunftsvisionen entwickeln sich aus signifikanten technischen Entdeckungen heraus. 24. Slack, Jennifer Daryl – Wise, J. Macgregor 2002 „Cultural Studies and Technology“ S. 485-501, In “The Handbook of New Media” S 487 25. Der Autor dieses techno-deterministischen Vergleichs ist der amerikanische Medientheoretiker Neil Postman. 26. Tribe, Mark – Reena, Jana 2006 „New Media Art“ Köln, Taschen 27. Slack – Wise 2002, S.488 28. Edgerton, David 2006 „The Shock of the Old. Technology and global history since 1900” London, Profile Books 29. Das Ziel dieses Projektes von Nicholas Negroponte ist die Herstellung eines Notebooks mit niedrigstem finanziellen Aufwand, um diese Geräte an Schüler in Entwicklungsländern verteilen zu können. Die Naivität dieses Projektes wird in seiner Gleichsetzung mit den bedeutenden Medizinischen Erfindungen des 20. Jahrhunderts sichtbar. Nach Adam Hart-Davise zählt zu diesen vor allem das Wasserkloset, welches schlagartig die Kindersterblichkeit und Verbreitung von Virenkrankheiten verringerte. Die Aufmerksamkeit der Medien gilt aber selbstverständlich eher dem Notebook. 30. Edgerton 2006, S.38 31. Ebenda, S.12 32. Die notwendige, also angewendete Technologie wird nicht länger als neu betrachtet und verschwindet so aus dem Blickfeld des Interesses, wie Edgerton bemerkt. 33. Den Weg zum Weltfrieden und Völkerverständigung sollte schon der Eisenbahnbau im 19. Jahrhundert ebnen. Henry Ford sprach diese Eigenschaft den Kommunikations- und Transportmitteln allgemein zu, H.G. Wells wiederum glaubte allein an die Möglichkeiten der Luftfahrt. 34. Henri Bergson sagt zu der Vorstellung von Zukunft: „Die Idee von Zukunft, erfüllt von unendlich vielen Möglichkeiten, ist fruchtbarer als die Zukunft selbst, und daher hat die Hoffnung mehr Charme als der Besitz, der Traum ist anziehender als die Realität.“ Die Hoffnung verbindet er mit einem Freudegefühl, welches „in seiner niedersten Stufe der Orientierung unserer Geisteszustände in Richtung Zukunft gleicht“ Bergson, Henri „Zeit und Freiheit“ tschechisch 1994, Praha: Filosofia, S.17. 35. Die Argumente stützen sich auf Veränderungen in der Gesellschaft, Kultur, Ökonomie, im Wesen der Technik und in den Formen der Beschäftigung. Webster, Frank 2002, „The Information Society Revisited“ S. 22-33 In: Handbook of New Media. Sage. 36. Vopenka, Petr 1989, „Rozpravy s geometrii“ Praha: Panorama. 37. Lovink 2005 38. Die damit aufkommende Dematerialisierung der Kunst ist ein beliebtes Mythos dieses Diskurses. 39. Riskova 2008. 40. Heidegger, Martin 2004, „Die Frage nach der Technik“ S. 7-35, Tschechisch in: „Věda, technika a zamyšlení“. Praha: Oikoymenh. 41. Blecha, Ivan 2007. „Proměny fenomenologie“ Praha: Triton, S. 231. 42. Ebenda, S. 233.
01.01.2009
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