Zeitschrift Umělec 2010/1 >> Resignation und andere Texte | Übersicht aller Ausgaben | ||||||||||||
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Resignation und andere TexteZeitschrift Umělec 2010/101.01.2010 Raša Todosijević | The End of the Western Concept | en cs de |
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Eine hieratische Geschichte
Fast täglich, meist aber mitten im Winter, färben unzählige Schwärme nackter Frauen und Männer den grauen Wintermorgen fast schwarz, wenn sie hoch über meinem Haus fliegen. Gewöhnlich sehe ich sie gegen zehn Uhr vormittags von Dedinje kommen und dorthin fliegen, wo Save und Donau zusammenfließen. Gerade so, als sei es ein urzeitliches Naturgesetz, fliegen ihre Schwärme am Abend in der Dämmerung wieder über den Fluss, kommen über meinem Haus vorbei und kehren in ihre Nester im hügeligen Dedinje zurück. Während der Schnee fällt und draußen ein kalter Wind bläst, frage ich mich, was diese Kreaturen mit den nackten Hintern da oben inmitten von Schneestürmen und starkem Nebel wärmt. Vielleicht haben sich diese steatopygischen fliegenden Frauen und jene dicken Männer schon vor langer Zeit an unserem warmen Blut satt gegessen, so dass ihr Körperfett und ein unerträglich verrücktes Grunzen sie vor dem mörderischen Februarfrost schützt. * * * Aus unerklärlichen Gründen, aus einer Laune heraus und dabei vergessend, den Nächsten zu lieben, Erbarmen zu haben und dass Er unendliche Güte besitzt, hat der Herr meine Mutter, meine liebe kleine Mutter, diese gefühlvolle und gutherzige Frau, eine Witwe, die ihre Jugend, ihre Schönheit und ihre Gesundheit in den düsteren Waschküchen des Sozialismus zurückließ, mit Kahlheit bestraft. Nun trägt meine liebe kleine Mutter sommers wie winters ein wollenes Kopftuch, zieht mit gealterter Hand ihre schütteren Augenbrauen nach, irrt in Belgrad auf ihren geschwollenen Füßen umher, isst billige Salami, trinkt schlechten Schnaps und verflucht Gott im Himmel, den Sozialismus auf Erden und ihre eigene, grenzenlose Naivität. Strindberg Heute morgen traf ich Strindberg im Hotel Moskau. Ich habe den großen und unglücklichen Strindberg getroffen. Ich sehe ihn hastig schreiten, sich durch die Menge schieben; so wie er mich anstarrt, möchte er wohl, dass ich auf ihn aufmerksam werde. Ich hebe unauffällig eine Hand und gebe ihm dabei zu verstehen, dass ich ihn erkannt habe. Ich halte an und warte darauf, dass er sich nähert. Strindberg rückt seine Krawatte zurecht, kommt näher, während ich still, nur mit einer Geste, vorschlage, beiseite zu treten, in den Schatten eines Apothekenfensters. Im Fenster schmachten eine Hygeia aus Gips, ein zerbrochener Äskulap und die weißen Schlangen, die ihre elenden Leben verlängern. Sie betrachtet ihr zerfetztes Chiton, während sich der weise Äskulap mit den kreidigen Augen, ein Arzt ohne Pupillen, auf seinen knorrigen Stab lehnt und gleichmütig die Welt betrachtet. Dass es in der Apotheke keine Medizin mehr gibt, beeinträchtigt den antiken Ruhm der Beiden nicht. Der große Dramatiker, der brillante August Strindberg, streckt seine Hand aus und sagt: Guten Morgen, Herr Strindberg, was machen Sie in Belgrad? Wir haben Krieg und Sie stolzieren hier herum wie ein Pfau. Ich greife seine schwitzige Hand. Mit einem unbestimmten Gefühl begrüße ich diese verrückten Worte, weiß aber nicht, wie ich reagieren soll. Der arme Junge stellt sich vor, ich sei Strindberg. Er denkt jetzt, er hat den bedeutenden Strindberg getroffen. Bestimmt denkt er, er schüttele die Hand eines Genies. Ich bin überzeugt, dass er bereits eine geistreiche Geschichte über unser Treffen ersinnt. Mein Gott, was soll ich sagen? Wie soll ich ein Gespräch beginnen, wenn er über sich selbst zehn Mal mehr weiß als irgendein Literaturkritiker? Er wird nicht so verrückt sein und mich nach meinem Gesundheitszustand fragen. Ich kann seine Zurückhaltung spüren. Er gibt vor, mich nicht zu bemitleiden – und als ob all das nichts gewesen wäre, versteht er schlichtweg gar nichts ... aber seine Augen, diese warmen Schriftstelleraugen, sagen viel. Es wäre geschmacklos, hier, vor all diesen Leuten, veraltete, historische Fakten zu wiederholen, nur um zu beweisen, dass nicht ich Strindberg bin und Harriet nicht meine Frau ist. Aber vielleicht will er gerade das? Vielleicht fordert er meine Schamlosigkeit heraus? Falls es so sein sollte, falls ich bis zum Hals im Dreck stecken sollte und der Zufall mir Strindbergs Schicksal abtreten sollte, werde ich mein Bestes geben, dass diese Begegnung in angenehmer Weise verläuft, mehr wie das Gespräch eines Künstlers mit sich selbst, ohne nordische Stürme und heimtückische Felsen. Was wird in seiner trauernden Seele geschehen, falls ich geradezu herausblaffe, dass er Strindberg ist, ein Dramatiker, ein Juwel der europäischen Kunst, ein Anarchist, Alchemist, ein Dichter, und dass – um bei der Wahrheit zu bleiben – diese Legende, dieser Schriftsteller, Mann des Theaters, Schwede, der Geist des Nordens, bereits im weit entfernten Mai 1912 dahingeschieden ist? Was wird er tun, wenn er entdeckt, dass ich nicht Strindberg bin? Er wird Augen machen, wenn er herausfindet, dass ich Rasa Todosijevic bin, ein einheimischer, großer Mann, der südslawische Homer. Wird er weinen, wenn er einmal begreift, dass alles eine Verwechslung ist und gotteslästerlich, die Identität eines anderen anzunehmen? Mein einziger Wunsch ist, dass er nicht in der Öffentlichkeit losheult. Soll dieser prominente Stockholmer doch in Paris oder London herumgeifern, soll er seinen Hintern zur Schau stellen, wo immer er mag. Die Hauptsache ist, er lässt mich in Ruhe. Eine blöde Idee kommt mir in den Sinn: dass unsere Begegnung ein einzigartiges Beispiel für die zweifache Menschwerdung ist. Ähnlich einer Form der zweifachen Wiedergeburt: eine grundlegend gespaltene Persönlichkeit. Nach langen Disputen und vielen unschönen Wahrheiten ging jede Seele ihren eigenen Weg zwischen anderen Menschen. Ich bin zutiefst überzeugt, dass ich selbst Strindberg, der Schriftsteller, bin! Ich bin das Glanzlicht seines genialen Profils: ein melancholischer Träumer, ein Anarchist und Schürzenjäger. Und diese Kreatur, diese schwitzige Hand, diese aufgedunsenen Finger, die Unsinn daherplappern und meine Ohren langweilen, all das ist Doktor August, es ist der kastrierte Strindberg, Hauslehrer und staatlicher Bürohengst. Siehst Du, er ist wiedergekommen, um mich zu beleidigen, mit seinen Armen zu winken und auf irgendeine kosmische Gerechtigkeit zu bestehen. Ich dachte: Das Beste wird sein, ihn mit ins Restaurant zu nehmen, hier im Hotel Moskau. Wir werden an einem kleinen Tisch sitzen, Bier bestellen. Wir werden es uns in der Sonne gut gehen lassen und über Politik reden. Wenn er dann einmal ruhiger geworden ist und sich gesammelt hat, nachdem er etwas getrunken hat und entspannt ist, werde ich ihm meine Verse zeigen, die neuen Melodien, und ganz beiläufig, nur so zum Spaß, ihm die Wahrheit genau zwischen die Augen feuern. Ich werde sagen: August, genug mit dem Herumgeblödel! Du bist ein gewöhnlicher skandinavischer Schleimer, und zudem ein großer Dummkopf, wenn Du auch noch Geld von mir erwartest! Vielleicht wird Strindberg begreifen, dass meine Gedichte nicht seine Literatur, seine Energie, sein Stil und seine Problematik sind. Der Halunke wird verstehen, dass meine Kunst in die Sammlung der Serbischen Dichtung gehört und nichts mit der Tradition skandinavischer Literatur zu tun hat. Resignation XII Anfang 2008 holte mich die Armut ein. Man könnte sagen: Der Hunger klopfte an die Tür. Was auch immer mir von nun an widerfahren wird, ich werde an meiner Frömmigkeit festhalten. Gestern hatte ich Besuch von einem Priester. Er sagte, er bewundere mich und dass ich ein Heiliger sei und die Zukunft Serbiens auf meinen Schultern laste. Während er ging, ließ er ohne erkennbaren Grund die Bemerkung fallen, dass die Freiherrin de Stael – namentlich Anne Louise Germaine Necker Baronin von Stael-Holstein, Ehefrau eines harmlosen schwedischen Diplomaten – eine Lebefrau, Ketzerin und Hexe gewesen sei. Dann fügte er hinzu, dass dieses aus sakralem, serbischem Heidentum und Strenggläubigkeit entstandene Sammelsurium reiner Unsinn sei und er überhaupt nicht verstehe, warum diese Französin Deutsche mochte. Es wäre besser gewesen, der Kerl hätte etwas Essbares mitgebracht, als mich mit dieser französischen Frau zu langweilen, die schon vor langer Zeit verschieden ist. Was war mit Madame de Stael nicht in Ordnung? Ich ziehe heißen Haferbrei und einen frischen Laib Brot all diesem Geschwätz über Gott, unbefleckte Empfängnis und französische Geschichte allemal vor. Man kann die Menschheit aufrichtig lieben, alle Menschen dieser Erde, beide, die guten und die bösen, kleine Kinder, Frauen, sogar die Ameisen, und gleichzeitig weder an ein Leben nach dem Tod, noch an Engel oder die vielen dämonischen Kräfte glauben. Ich hatte großes Glück gehabt und es endlich geschafft, eine Geschichte zu Ende zu bringen. In der Geschichte geht es darum: Ein unglaublich hübsches Mädchen verliebt sich in einen Dichter. Dieser Dichterfürst ist ein Polizeispitzel, inbrünstiger Russenverehrer, echter Verräter und männliche Prostituierte. Er ist also ein einfacher Mistkerl mit viel Schminke, und sie – als sie durch ihre Freunde auf diese undeutlichen Flecken auf der Landkarte seines makellosen Charakters stößt – ringt den ganzen Tag lang die Hände, weint im Stillen und weiß nichts mit sich anzufangen. Sie kann nicht verstehen, dass Dichter auch Spitzel sein können. Am Vormittag schreibt er seine Verse, irgendetwas zwischen dem düsteren Nerval und dem blinden Homer, am Nachmittag liefert er seine literarischen Predigten ab und am frühen Abend betrinkt er sich schamlos, provoziert einfache, einsame Leute und denunziert seine Kollegen. Tatsächlich habe ich ihn mir als einen bescheidenen und irgendwie altmodischen mittleren Provinzler vorgestellt, der nur seine Vorteile genießen möchte. Ich quäle mich selbst mit dem Titel. Vielleicht nenne ich diese Geschichte „Kopfloser Dichter“. Wo immer sich unser Dichter aufhält, wird er eine russische Militärmütze in seiner Hand halten, die echte russische Offiziersmütze, die ihm seine ältere Schwester (natürlich eine erfundene Schwester, genau genommen meine Erfindung) in Moskau gekauft hat. Nur hat er seinen Kopf nicht bei sich. Es stimmt, dieser Typ trug niemals seinen Kopf auf den Schultern. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. So läuft er durch Belgrad, schweift umher, erfindet für sich neue Verse, neue Elegien, aber jeder weiß ganz genau, dass er seinen Kopf zu Hause im Kühlschrank gelassen hat. Belgrad, Sonntag, 2. März 2008 Resignation XV Ich bin ein Afrikaner Ich bin ein Afrikaner. Ich habe keine Beine, einen Arm, ein Auge. Ich bin nicht gänzlich blind. Ich hatte kaum jemals einen Stift und die Gelegenheit, über meine Gefühle und Fantasien zu schreiben. Um ehrlich zu sein, ich hatte niemals die Möglichkeit gehabt, eine Schule zu besuchen. Ich weiß nicht, wie ich diese bizarren Zeichen schreiben soll. Es sind so viele Buchstaben und auch die Zahlen verwirren mich sehr. Ich lebe in Leeds. In dem Vorort, in dem ich seit fast 15 Jahren meinen Wohnsitz habe, gibt es keine Schulen. Ich werde sehr froh sein, wenn an meiner Stelle Herr Stewart Homer etwas Schönes und wirklich Wahres schreibt, etwas über traditionelle Hochzeitsnächte im westlichen Afrika, genauer gesagt, an der Elfenbeinküste. Eine Zusammenarbeit zwischen uns könnte für Leute wie mich sehr inspirierend sein. Was die Gebühr von 500 Pfund angeht, muss ich zugeben, dass das ein stattlicher Betrag ist. Ich plane, das Geld in meine weitere Bildung zu stecken und in die Förderung besserer künstlerischer Möglichkeiten für meinesgleichen. Mein Bruder Mohamed ist ein sehr wichtiger Mann. Momentan ist er wie immer im Sommerurlaub in Guantánamo. Guantánamo ist eine kleine und gemütliche Stadt auf Kuba, voller wunderbarer Seeblick-Residenzen, weißem Sand, blauer Karibik, Hotels mit unzähligen Sternen und so weiter. Viele Menschen sagen, Guantánamo sei ein tropisches Paradies, wie die Jungferninseln. Mein Mohamed ist ein angesehener internationaler Geschäftsmann, kein örtlicher Freibeuter. Ich vermute, er wird da oben mit Herrn Raúl Castro über Menschenrechte in Nordamerika verhandeln. Das ist ein ernstzunehmendes Thema. Ich hörte in meinem Fernseher, dass Schwarze in den Vereinigten Staaten gezwungen werden, grüne Hüte mit Pfauenfedern zu tragen. Alle! Keine Ausnahme für Kinder oder ältere Bürger. Unglaublich! Diese Idioten werden all die edlen Vögel ausrotten. Arme Vögel! Arnold Schwarzenegger ist absolut gegen dieses Massenvogelschlachten. Er hat recht, absolut recht hat er, aber keiner möchte seine Prophezeiungen aus der fernen kalifornischen Wüste hören. Er ist ein moderner Johannes der Täufer. Hollywood ist das neue Jerusalem, heilige Kreuzung aller Religionen, Ketzereien und Hoffnungen. Meine Familie macht sich Sorgen um meine Gesundheit, ich habe sowohl Tuberkulose als auch Syphillis, aber trotz meines kränklichen Körpers versuche ich ständig herauszufinden, wie ich mich in den schönen Künsten ausdrücken könnte, hauptsächlich auf dem Gebiet der Literatur. Ich bewundere Tennessee Williams, Shakespeare und Umberto Marioni. Besonders Herrn Marioni. Er lebt in meiner Nähe, buchstäblich nebenan. Ich weiß, wie er atmet und wie er schreibt. Er ist in meine jüngere Schwester verliebt. Ich glaube, dass er Sex mit ihr hat, nicht sehr häufig, vielleicht dreimal die Woche. Niemand hat was gegen diese ernsthafte Verbindung. Sie ist zufrieden mit Herrn Marioni … finanziell und sexuell. Meine Schwester Fatima ist Muslimin, Herr Marioni ist Katholik. Dies ist ein schönes Beispiel für religiöse Toleranz. Meine andere Schwester ist eifersüchtig auf Fatima. Fatima hat mehr Geld als Leila Resignation XVI Falls eines Tages plötzlich in deinem dunstigen, stets schmutzigen und abgelegenen Dorf die Pest ausbricht, die Beulenpest, oder eine, die zusammen mit skandinavischen Ratten, genannt Hausratten, oder Wanderratten, auftaucht, dann kommt hier mein geheimes Rezept, das dir hilft, stark, gesund und lebendig zu bleiben: Bring im Dunkel der Nacht neun alte, nackte Frauen zu dir nach Hause, damit sie dir ein Hemd weben oder stricken. Das Hemd sollte in absoluter Stille hergestellt werden. Das Ganze muss in einer Stunde fertig sein. Wenn du das Wunderhemd anziehst, können die Viren dich nicht verletzen. Wenn du jemanden beschützen möchtest, der dir ans Herz gewachsen ist, gestatte ihm, diese einzigartige Bluse eine Weile zu tragen. Falls du einen Riecher fürs Geschäft hast oder genetisch dazu veranlagt bist, Geld zu machen, kannst du das Hemd während der Epidemiewelle gegen einen kleinen Geldbetrag großzügig an andere verleihen. Die Ethik spielt dabei keine Rolle. Selbst wenn du eine ordentliche Summe verlangst, wirst du morgen stolz zu denjenigen gezählt werden, die sich im Dorf bei der Verringerung der Sterblichkeitsrate Anerkennung verdient haben. Deine menschliche und großartige Unterstützung ist unbestreitbar. Denk daran: Geld und Ruhm gehen oft Hand in Hand und es ist schwer, das eine vom anderen zu trennen. Die arme, langsame und zögerliche Schwester Ethik, die ständig auf der Suche nach kosmischer Gerechtigkeit ist – sie sollte am Ende des Triumphzuges beachtet werden. Der romantischen Vorstellung folgend, dass das Gute siegen muss, wählt sie freiwillig diese bescheidene und wenig angesehene Position. Wer einmal gibt, gibt auch zweimal: Auch wenn es unumgänglich ist, solch kaiserliche Großzügigkeit zu vergelten. Trotz der Anwesenheit qualifizierter Ärzte der österreichisch-ungarischen Monarchie wurde auf dieses Rezept in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch immer zurückgegriffen, selbstverständlich nicht vom gemeinen Volk, das gar kein Geld hatte, um neun alte, unbekleidete, emsige Frauen zu beschäftigen, sondern ausschließlich von wohlhabenden Serben der Oberschicht. Denk daran: 1….neun alte, nackte Frauen 2….im Dunkel der Nacht 3….weben oder stricken 4….absolute Stille 5….Hemd 6….Geld 7….Sechzig Minuten einer Standardstunde
01.01.2010
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