Zeitschrift Umělec 2010/2 >> Das größte Ölgemälde der Welt Für alle, die der Apokalypse aufs dünne Eis gelaufen sind Übersicht aller Ausgaben
Das größte Ölgemälde der Welt Für alle, die der Apokalypse aufs dünne Eis gelaufen sind
Zeitschrift Umělec
Jahrgang 2010, 2
6,50 EUR
7 USD
Die Printausgabe schicken an:
Abo bestellen

Das größte Ölgemälde der Welt Für alle, die der Apokalypse aufs dünne Eis gelaufen sind

Zeitschrift Umělec 2010/2

01.02.2010

Ivan Mečl wrote this for his grandfather | The End of the Western Concept | en cs de ru

Goldman Sucks, Marryl Lynch, Mad-off und die anderen … Mein Gott, wer würde Firmen mit so verrückt klingenden Bezeichnungen sein Geld anvertrauen? Bei denen steht Verderben und Irrsinn doch schon im Namen.
George Soros

Wir brauchen keine Zensur mehr. Es reicht, dass wir überwacht werden von Selbstreflexion, Verantwortung, Maß … irgendein Maß, Opa!, R-ü-c-k-s-i-c-h-t-n-a-h-m-e, Gefühl und dem Bewusstsein der eigenen Stärken und Fähigkeiten. Das ist Selbstzensur, und dann kommt die Selbstkultur. Aber das, was uns am meisten im Zaum hält, ist die Angst vor Peinlichkeiten. Um Gottes Willen, vor allem nicht peinlich sein! Nicht so wie der zu sein, für den wir uns selbst schämen. Manchmal müssen wir uns abwenden oder den Blick senken, wenn ein peinlicher Mensch spricht. Man muss vernünftig wirken, sachlich, a-r-g-u-m-e-n-t-i-e-r-e-n und … na, sie bringen uns das doch überall bei. Ihr wisst das doch selbst am besten, zwingt mich also nicht, darüber zu sprechen, wie ihr seid. Kommunikation ist die Grundlage. Sinnvolle Kommunikation. Sich verkaufen können, wissen, was man sagen willen … Was man überhaupt eigentlich will. Sich nicht unter Wert verkaufen und seinen Preis steigern … Seine Position behaupten. Die Besten stehen im Kontext, die Peinlichen auf der der untersten Stufe der Leiter. Irgendein evolutionäres Versehen. Die Leiter ist in ihren Bauch gerammt. Wir wollen sie nicht, die Peinlichen, und wir wollen nicht sie sein. Nur die Peinlichen sind frei.
Jetzt fällt mir ein … Lange haben wir hier bei Umělec vermeldet: Vergeblichkeit ist Freiheit. Wir hatten es lange als Untertitel, bevor die Kollegen davon Depressionen bekamen. Einmal sagten sie: Jetzt haben wir doch anstatt des dämlichen Titels Umělec nur diese Krakelei – dann also auch weg mit der Vergeblichkeit. Also eine Berichtigung: Peinlichkeit ist Freiheit. Jetzt werden die Kollegen wohl gut drauf sein. Ich weiß aber nicht, ob es mir gelingen wird, das auf der Titelseite durchzusetzen. Ich musste allein diesen Text schon zweimal umschreiben.

Wie werden wir die Bienen in unserem Haus los? Wir schneiden eine überreife Birne auf und beschmieren sie mit Honig. Alle Bienen werden sich daraufsetzen und nicht mehr von ihr lassen. Dann spülen wir die Birne im Klo herunter. So kann man einiges loswerden. Wollen Sie unartige Aktivisten und nachdenkliche Schreihälse loswerden? Wollen Sie Ruhe bei der Arbeit haben? Sagen Sie nach ein paar Jahren einfach: „Sorry guys, party’s over.“ Bis dahin sind die Aktivisten aber schon zu Abhängigen geworden, die jeden Monat ihr kleines Sümmchen brauchen. Glauben Sie mir, die werden Sie nicht mehr ärgern – Geld braucht Ruhe bei der Arbeit.
George Soros

Der überwiegende Großteil unseres Lebens spielt sich derzeit außerhalb von uns ab. In der realen Welt. Wir ersticken uns gegenseitig mit unserem äußeren Leben und unseren Schöpfungen. Verwirklichung und Selbstverwirklichung. Stopft euch diesen Kram wieder zurück in eure Köpfe! Da gibt‘s immer mehr Platz. Sie sind fast leer. Zieht euch selbst in eure Köpfe zurück. Das ist die größte Herausforderung des Umweltschutzes.

Aus den Verhandlungen der Kommission
Aaah, guten Tag, guten Tag, was bringensieunsdenndameinherr. Mensch, Sie haben das ja sogar gezeichnet. Heute sitzt auch der Opa in der Kommission. Ja, jeder muss vertreten sein. Auch der Opa. Nicht wahr, Opa? … Haha. Dann zeigenunderzählensiemaldamitwirshinterunsbringen. Alsoooo … ein großer … ein sehr großer … Plüschpenis. Etwa hundert Meter lang. Wo wollen Sie den hintun? Gehtderdraußennichtein? Wie wär‘s neben der Freiheitsstatue? … Was? … Nein? … Egal, wo. Na, Sie sind aber einbescheidenerdassagichihnen. Das ist gut, mirgefälltdas. Was? Was meinen Sie, Opa? Schön … der Plüsch, … sagen Sie. Ein angenehmes Zeug. Und die anderen – auch begeistert. Also … wasmachtdas? Was? Na, wieviel Sie dafür brauchen? … Geld! Was? Dreihunderttausend Dollar für das Material und … was? … Dass Sie fast umsonst an dem Ganzen arbeiten würden … Aber nicht doch! Wieder diese Bescheidenheit! Na. Na. … Schauen Sie mal. Wir geben Ihnen eine Million, und Sie vergessen das Ganze. Was? … Was? … Na also, naalso. Anderthalb Million dafür, dass wir es nirgendwo rumstehen sehen. Was? Abgemacht? Okay. Aber wehe, wenn wir das irgendwo finden. Dann würden Sie sich dumm und dämlich zahlen. Dann unterschreiben Sie hier … Die Entwürfe lassen Sie hier. Und … danke … gleich zur kasseküssdiehandmachensiesgut.
Undweristdernächsteweristdernächste.
Kommensiekommensie zierensiesichnichtsowassolldenndas. Aalso. Keine Zeichnungen? Na, da binicherleichtert. Also, also … alsooooo … Was sagen Sie? … So ein Projekt, ja? Facebook für Tote. Na, das ist ein Ding. Jaaaaa. Nuuuuun. Opa sagt jedenfalls, dass es abscheulich ist. Na, Opa, Siewissendochdiejugend … spinnt wieder. Ich stell es mir schon vor … Nur Schädel statt Fotos … Wird man die nicht verwechseln? Haha … das war nureinwitz. Zurück zu Ihrer tollen Sache. Also … und dass es etwas einbringen wird. Die Lebenden werden es den Toten zahlen. Ach soooo. Das ist aber raffiniert. Geradezu eine gewerbliche Absicht. Hmmmmm. Und warum machen Sie das eigentlich? Für die Menschen. Na, hören Sie auf! Jetzt mal ehrlich. Sie wollen so reich werden, wie der vorhin berühmt. Hmmmm. Hmmmm. Hab ich nicht Recht? Natürlich hab ich. Eine Villa, ein Auto … vielleicht eine kleine Insel... eine Blondine, Titten, Gleitcreme … Oh, da bin ich wohl etwas abgeschweift. Hier … hmmmmmm. Wir werden uns schon irgendwie einigen. Schreiben Sie mir eine Liste. Hmmmm. Ich kann Sie schon sehen … einen teuren Hund und und uuuuuuuund, na, der Rest würde auch gehen. Der Privatpanzer wird gestrichen. Da müssten Sie schon Facebook für Tote von anderen Planeten haben. So viel bringt das auch nicht ein. Okay. Wir unterschreiben. Das Patent behalte ich hiiiiier. Neinnein … Nicht mal ins Unreine und auch kein kleines für die toten Kinder. Dann verstehen wir uns. Gehensieweiterzurkassesir. Jaja … Kaufensieunbedingtdenindubai.

George Soros (eingemeißelt in ein Reiskorn)
George Soros

Tony Hayward und seine Firma Bippi Langstrumpf haben das größte und schönste Ölgemälde der Weltgeschichte geschaffen. Es ist ein Versuch, die sogenannte Gaia umzubringen, von der sie behaupten, dass sie noch nicht gestorben sei. Also jetzt ist sie wahrscheinlich schon abgekratzt. Das Miststück. Später haben komische dicke Männer in vor Fischgeruch prickelnden Overalls Tony mit warmem Teer übergossen, in Pelikanfedern eingehüllt und angezündet. Auch fast ein Heiliger, der am Kreuz sein Leben zurückhaben wollte. Er hat alle Sünden der Welt des globalen Ölfördermaximums auf sich genommen. Und da klettert man nicht mehr aus dem Grab und steigt nicht mehr aus der Asche.

Jetztschreibenwirhierwasüberkunsthindamitwirsunsvomhalsschaffen.

Vor kurzem hat hier jemand gefragt … es war eine Ausländerin aus dem großen blonden Ami-Kontext – wennsefragtopa – wie sie es hier als Künstler so haben. Also hier in diesem Land. Vielleicht wie in einem anderen so bescheuerten Land. Was für Künstler, Opa!?1 Was für Künstler?! Hier gibt es keine Künstler mehr. Meinen Sie die im Kontext der zeitgenössischen Kunst? Wahrscheinlich meinen Sie die in ihren Residenzen. Oder die gerade eine Ausstellung haben. Eine Menge Ausstellungen. Einenachderandereneinenachderandereneinenachderanderen. Wer nichts ausstellt, den gibt es eigentlich gar nicht! Oder die, die ihr von den Bijajalen, Tripapalen und den ganzen Fairs kennt. Wer da nicht war, den gibt es nicht! Und wer nicht im Internet ist, den gibt es nicht! Oder die, über die diese Kulminatoren und Kritrickser reden? Über wen man nicht spricht, den gibt es nicht! Gab‘s gab‘s nicht. Bei Facebook gab‘s meistens was, aber nichts ist passiert. Schnick, schnack, schnuck, als ob es ihn nie gegeben hätte. Künstler sind Menschen, die es in der Realität gar nicht gibt, Opa. Und wenn das Künstler sind, die ich gerade genannt habe, dann müssen wir uns für die ein neues Wort ausdenken. Und damit beginnen, die Geschichte derer zu schreiben, die es nicht gibt. Die Geschichte jener, die es nicht gab.

Ey, kennst du den Witz? .... Culture 2012. Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha.
George Soros

… die Geschichte derer, die zu Hause waren. … die Geschichte derer, die immer zu Hause waren. Die keinen Anschluss haben. Jemand geht wohl für sie einkaufen. Verdammt, ich kenne keinen von denen. Das wird ein Superbuch, diese Geschichte.

Ein Vertreter der Meeresquerulanten übergab Präsident Barack Obama, der bei seinem Besuch am Golf von Mexiko von Dickfischerfürzen und Dick-CNN-Fürzen begleitet wurde, eine Protestnote. Diese Note lautet wie folgt: „Aus dem Ölfeld hervorgekrochen sage ich dir, du Herrscher aller zweibeinigen Schmutzfinken, lass dir keene Kringel an die Nase hängen und kapier endlich, dass dieses Öl nicht das Schlimmste ist, was uns da unten passieren konnte. Du bist ja dünn wie ‚ne Koralle, dir kann ick sagen, dass die größte Katastrophe diese fetten Unsfresser und Unsfänger sind. Kiek dir det ma an, die wiegen doch so viel wie ‚n Seebär und fressen uns mit ‚ner Schaufel unterm Sonnenschirm. Ob euch det jefallen würde, zu Millionen in kochendes Wasser geschmissen oder bei lebendigem Leib zum Spaß ausgesaugt und gekaut zu werden und manchmal noch lebend im Magen vor sich hin zu faulen? Kiek ma, wie du mit ‚nem Monster trauerst, in das du dreimal reinpassen würdest, während du unsere Tränen in ein zynisches Rohr weinst. Und so, wie ihr kein Mitleid habt, haben wir auch keins. Wir ficken da unten all eure Versuche, damit das Öl noch Jahre lang ins Meer fließt und diese rosaroten Bestien uns nicht fressen können. Ciao - glucks.“

Lasst doch die Bucht einfrieren. Obama der Bobfahrer. Ein Märchen für Kinder.

Als ob die Verschwörungstheorien jeden Tag den Boden aller möglichen Kombinationen erreichen würden! Und trotzdem haben wir jeden Morgen eine neue. Wollt’ bloß keine weitere hören. Wusstest du, dass die Zwillingstürme gotische Elemente hatten? Ja, hatten sie. Das stimmt.

Was will niemand? Den Tod? Viele Leute wären lieber schon längst gestorben, wenn sie nicht von dieser erpresserischen Liebe ihrer Nächsten auf dieser Welt gehalten würden. Und die, die unter großen Schmerzen leiden, natürlich. Aber das gibt‘s überall. Darüber werde ich hier nicht schreiben. Papier kostet schon mehr als ein Kilo pro Dollar.

Vor allem muss es viel davon geben.
George Soros

Was niemand will?

Mich hat immer interessiert, was niemand will.
Sich in stinkendem Schleim wälzen.
Sich in ein Meliorationsrohr zwängen und umherschwimmen.
Auf kleiner Flamme gebacken werden … oder auch in ein Rohr gezwängt.
Man kann sich eine Menge ausdenken. Man findet nie eine Sache, für die man nicht wenigstens einen Menschen finden würde, dem sie Spaß machen würde. Alles Gute und Schlechte kann letztendlich verkauft werden. Alles. Absolut alles. Glaubt keine Märchen!

Ja, professionell aus dem Fenster geworfenes Geld. Ein professionell weggeworfenes Leben. Wer von euch kann behaupten, ein echter Profi zu sein?

Verkauft ihr euch nicht? Dann verkauft euch jemand anderes. Ihr werdet wohl hundert, tausend Mal im Leben gekauft und verkauft. Die Parteien verkaufen euch den Regierungen, die Regierungen verkaufen euch den Statthaltern, die Statthalter verkaufen euch auf dem Markt, auf dem Markt kauft euch ein Arzt und verkauft euch an einen Apotheker, der Apotheker ans Krankenhaus, das Krankenhaus dem Gerichtsvollzieher, der Gerichtsvollzieher den Verwandten und Stallmeistern. Und eure Familie verkauft euch an die Schulen, an die Arbeit und dann an den Totengräber. Der Staat verkauft euch an den Arbeitgeber, der Arbeitgeber verkauft euch an die Gewerkschaften, die Gewerkschaften verkaufen euch an die Streikbrecher. Weitere Variationen überlasse ich der Fantasie von wem auch immer. Der Handel hat keine Richtung. Es ist egal, in welche Richtung das Geld fließt. Hauptsache, es fließt. Nicht wahr, Opa? Wollt ihr, dass ich so auf die Welt schaue? Die Wirtschaftsrubrik ist überall schon größer als jede andere und voller Bluffs. Na gut. So sehe ich es jedenfalls. Das ist weder Kapitalismus noch Kommunismus, auch kein Cocktail daraus. Das hier ist reiner Ökonomismus. Ihr seid euer aller Bankkonto! Ein Eintrag bei der Steuerbehörde.

Der einzige Grund, weshalb die Bibel nicht verboten wurde, ist der Satz Jesu „So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört“. Mischt euch nicht in unser Business ein, und wir lassen euch unprodukiv in der Kirche rumgammeln. Aber nur am Sonntag. Da haben wir gleich zwei Formen der Besitzgierigen. Überschneidet sich das nicht? Wem gehört das denn, verdammt? Wer von ihnen hat was gekauft und womit bezahlt? Das ist, wie wenn man ins Kommunistische Manifest schreiben würde: „Proletarier aller Länder vereinigt euch mit den Kapitalisten.“ Heilige Bücher sind voller Dummheiten. Neben einigen wenigen Weisheiten.
Ach ja, bei uns hat übrigens die Rechte gewonnen. Das erkennt man angeblich an der Sparsamkeit. Die ganze Knete, die nie existierte, wird aus dem Verkehr gezogen, auf einen Haufen gestapelt und versteckt, damit wir uns keinen Blödsinn mehr kaufen … und keinen Blödsinn machen. Was für Magier! Also können wir uns wieder Dekadenz gönnen. Bevor die Sozis wieder gewinnen, das Geld herauskramen und uns zurückgeben. Wie war das …?

Sozialismus oder Tod?
Sozialismus und Tod?
Beides, schnell!
Tod.
Tod! (Schnell!)

Das jetzt nur so am Rande inmitten von unserem Ende des Western Concept. Ohne den Tod wäre alles schon im Arsch. Die Natur zerstört. Das Öl ausgesaugt, die Menschen schon in Fetzen. Ohne den Tod wären wir schon lange nicht mehr hier. Gott sei Dank für den Tod. Tod ist Sozialismus. Sozialismus ist das ruhige Schreiten auf dem Weg zum Tod, ohne überflüssige Spirenzchen. Kapitalismus ist Leben ohne Tod. Am Ende wartet ein Gespenst, von dem keiner spricht. Umso schlimmer! Das Schwesterchen Tod ist aber für alle weiblich. Kein Geist. Die hübscheste Blondbrünette von allen. Die Schwulen holt ihr gut gebauter, durch Inzest entstandener Bruder ab. Aus solchen Beziehungen gehen nur hübsche Menschen hervor – auf jeden, Alter! In der Schönheit sind wir immer noch schreeeeecklich konservativ. Der Tod ist die Grundlage der Gleichheit. Freiheit und Brüderlichkeit hat irgendein Verrückter dazugeschrieben. Wenn noch Schwestern dazu kommen … Schwesterlichkeit. Ja, das ist wohl die Männerwelt vom braunen Meister Schreihals. Ein Typ macht ein Auto nach … brrrrummmmmmmmmm.

Das ist schon zum Verzweifeln, diese beiden Systeme. Ich kann das schon gar nicht mehr hören. Können wir stattdessen nicht lieber Gemütlichkeit haben, ein Märchen, Fatalismus, Völkerball, Mau Mau, relaxendes Deklinieren, Unwirtschaft, klirrenden Marktpanarchismus … und für Abenteurer vielleicht Raftismus und den katastrophalen Staat? Als offizielle Staatsordnung, meine ich. Das ist der langsame Untergang durch Mengenrabatt für eine Art von Langeweile. So wird das Ende der Welt wohl keine spektakuläre und pompöse Katastrophe, wie wir sie uns alle wünschen. Am ehesten wird es ziemlich peinlich.

Hallo, hallo. Opa! Wir sind’s … die Rechte und die Linke. Wir leben hier schon schrecklich lange zusammen auf dem Boden des Mixers. Hallo, hallo. Opa, Opa, Opaaaaa … Kann den endlich mal jemand einschalten?

Und weil ich das so sehe, sage ich, hört auf zu arbeiten! Zahlt keine Steuern! Zahlt überhaupt nichts mehr! Entwertet euch so lange, bis euch niemand mehr kaufen oder verkaufen kann! Bleibt dann zu Hause, und wenn sie euch den Strom abschalten, dann dreht den Gashahn auf!

„Was du nicht verkaufst – versteckst du. Was du nicht versteckst – verteilst du … gegen eine Unterschrift. Natürlich mit Blut.“
George Soros

Hallo. Hallo. Will hier jemand ein tauber Opa sein?

Wenn, dann ruft mich an. Hallo. Hallo.

Dieses Internet, das ist echt krass. Geh mal fünf Stunden rumbrowsen und versuche dann, mit dem Zeigefinger deine Nasenspitze zu treffen. Haha. Das schaffst du nicht! Hoffentlich sind alle Menschen, die ich nicht mag, online! Und ruhig einen Monat umsonst – und dann für Kohle! In ein paar Jahren können sie ihre Nasenspitze nicht mehr sehen … Haha … Du kennst das ja. Ich bin halt ein bisschen Dichter.

George Soros


1 (?!/!?) = tschechisches Satzzeichen für Fragen mit nicht gefälltem Urteil – Wer hat sich so was ausgedacht!!




Kommentar

Der Artikel ist bisher nicht kommentiert worden

Neuen Kommentar einfügen

Empfohlene Artikel

The Top 10 Czech Artists from the 1990s The Top 10 Czech Artists from the 1990s
The editors of Umělec have decided to come up with a list of ten artists who, in our opinion, were of crucial importance for the Czech art scene in the 1990s. After long debate and the setting of criteria, we arrived at a list of names we consider significant for the local context, for the presentation of Czech art outside the country and especially for the future of art. Our criteria did not…
Nick Land, Ein Experiment im Inhumanismus Nick Land, Ein Experiment im Inhumanismus
Nick Land war ein britischer Philosoph, den es nicht mehr gibt, ohne dass er gestorben ist. Sein beinahe neurotischer Eifer für das Herummäkeln an Narben der Realität, hat manch einen hoffnungsvollen Akademiker zu einer obskuren Weise des Schaffens verleitet, die den Leser mit Originalität belästigt. Texte, die er zurückgelassen hat, empören, langweilen und treiben noch immer zuverlässig die Wissenschaftler dazu, sie als „bloße“ Literatur einzustufen und damit zu kastrieren.
Magda Tóthová Magda Tóthová
Mit Anleihen aus Märchen, Fabeln und Science-Fiction drehen sich die Arbeiten von Magda Tóthová um moderne Utopien, Gesellschaftsentwürfe und deren Scheitern. Persönliche und gesellschaftliche Fragen, Privates und Politisches werden behandelt. Die Personifizierung ist das zentrale Stilmittel für die in den Arbeiten stets mitschwingende Gesellschaftskritik und das Verhandeln von Begriffen, auf…
Terminator vs Avatar: Anmerkungen zum Akzelerationismus Terminator vs Avatar: Anmerkungen zum Akzelerationismus
Warum beugt ihr, die politischen Intellektuellen, euch zum Proletariat herab? Aus Mitleid womit? Ich verstehe, dass man euch hasst, wenn man Proletarier ist. Es gibt keinen Grund, euch zu hassen, weil ihr Bürger, Privilegierte mit zarten Händen seid, sondern weil ihr das einzig Wichtige nicht zu sagen wagt: Man kann auch Lust empfinden, wenn man die Ausdünstungen des Kapitals, die Urstoffe des…
04.02.2020 10:17
Wohin weiter?
offside - vielseitig
S.d.Ch, Einzelgängertum und Randkultur  (Die Generation der 1970 Geborenen)
S.d.Ch, Einzelgängertum und Randkultur (Die Generation der 1970 Geborenen)
Josef Jindrák
Wer ist S.d.Ch? Eine Person mit vielen Interessen, aktiv in diversen Gebieten: In der Literatur, auf der Bühne, in der Musik und mit seinen Comics und Kollagen auch in der bildenden Kunst. In erster Linie aber Dichter und Dramatiker. Sein Charakter und seine Entschlossenheit machen ihn zum Einzelgänger. Sein Werk überschneidet sich nicht mit aktuellen Trends. Immer stellt er seine persönliche…
Weiterlesen …
offside - hanfverse
Die THC-Revue – Verschmähte Vergangenheit
Die THC-Revue – Verschmähte Vergangenheit
Ivan Mečl
Wir sind der fünfte Erdteil! Pítr Dragota und Viki Shock, Genialitätsfragmente (Fragmenty geniality), Mai/Juni 1997 Viki kam eigentlich vorbei, um mir Zeichnungen und Collagen zu zeigen. Nur so zur Ergänzung ließ er mich die im Samizdat (Selbstverlag) entstandene THC-Revue von Ende der Neunzigerjahre durchblättern. Als die mich begeisterte, erschrak er und sagte, dieses Schaffen sei ein…
Weiterlesen …
prize
To hen kai pán (Jindřich Chalupecký Prize Laureate 1998 Jiří Černický)
To hen kai pán (Jindřich Chalupecký Prize Laureate 1998 Jiří Černický)
Weiterlesen …
mütter
Wer hat Angst vorm Muttersein?
Wer hat Angst vorm Muttersein?
Zuzana Štefková
Die Vermehrung von Definitionen des Begriffes „Mutter“ stellt zugleich einen Ort wachsender Unterdrückung wie auch der potenziellen Befreiung dar.1 Carol Stabile Man schrieb das Jahr 2003, im dichten Gesträuch des Waldes bei Kladno (Mittelböhmen) stand am Wegesrand eine Frau im fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft. Passanten konnten ein Aufblitzen ihres sich wölbenden Bauchs erblicken,…
Weiterlesen …
Bücher und Medien, die Sie interessieren könnten Zum e-shop
Limited edition of 10. Size 100 x 70 cm. Black print on durable white foil.
Mehr Informationen ...
75 EUR
79 USD
1996, 28 x 43.5 cm, Pen & Ink Drawing
Mehr Informationen ...
669,60 EUR
705 USD

Studio

Divus and its services

Studio Divus designs and develops your ideas for projects, presentations or entire PR packages using all sorts of visual means and media. We offer our clients complete solutions as well as all the individual steps along the way. In our work we bring together the most up-to-date and classic technologies, enabling us to produce a wide range of products. But we do more than just prints and digital projects, ad materials, posters, catalogues, books, the production of screen and space presentations in interiors or exteriors, digital work and image publication on the internet; we also produce digital films—including the editing, sound and 3-D effects—and we use this technology for web pages and for company presentations. We specialize in ...
 

Zitat des Tages Der Herausgeber haftet nicht für psychische und physische Zustände, die nach Lesen des Zitats auftreten können.

Die Begierde hält niemals ihre Versprechen.
KONTAKTE UND INFORMATIONEN FÜR DIE BESUCHER Kontakte Redaktion

DIVUS
NOVÁ PERLA
Kyjov 36-37, 407 47 Krásná Lípa
Čzech Republic


 

GALLERY
perla@divus.cz, +420 222 264 830, +420 606 606 425
open from Wednesday to Sunday between 10am to 6pm
and on appointment.

 

CAFÉ & BOOKSHOP
shop@divus.cz, +420 222 264 830, +420 606 606 425
open from Wednesday to Sunday between 10am to 10pm
and on appointment.

 

STUDO & PRINTING
studio@divus.cz, +420 222 264 830, +420 602 269 888
open from Monday to Friday between 10am to 6pm

 

DIVUS PUBLISHING
Ivan Mečl, ivan@divus.cz, +420 602 269 888

 

UMĚLEC MAGAZINE
Palo Fabuš, umelec@divus.cz

DIVUS LONDON
Arch 8, Resolution Way, Deptford
London SE8 4NT, United Kingdom

news@divus.org.uk, +44 (0) 7526 902 082

 

Open Wednesday to Saturday 12 – 6 pm.

 

DIVUS BERLIN
Potsdamer Str. 161, 10783 Berlin, Deutschland
berlin@divus.cz, +49 (0)151 2908 8150

 

Open Wednesday to Sunday between 1 pm and 7 pm

 

DIVUS WIEN
wien@divus.cz

DIVUS MEXICO CITY
mexico@divus.cz

DIVUS BARCELONA
barcelona@divus.cz
DIVUS MOSCOW & MINSK
alena@divus.cz

 

DIVUS NEWSPAPER IN DIE E-MAIL
Divus We Are Rising National Gallery For You! Go to Kyjov by Krásná Lípa no.37.