Umělec 1/2012 Übersicht aller Ausgaben
Zeitschrift Umělec
Ročník 2012, 1
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Artikel

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Zur Lage der Nation / Das letzte Wort Tony Ozuna | america | 20.05.2013 14:53
ZUR LAGE DER NATION / DAS LETZTE WORT
Die Zensur lässt sich als etwas definieren, was überall in der Welt passiert, nur in den USA nicht. Jetzt müsste man also die seltsamen Phänomene erklären, denen der amerikanische Leser ab und zu begegnet. Wir werden mal die Europäer fragen, vielleicht erkennen sie in diesen etwas sehr Altes.
Fuck Mugabe!!! Spunk Seipel | africa | 20.05.2013 14:32
FUCK MUGABE!!!
"In bester Diktatoren-Tradition verschanzt sich Mugabe in seinem luxuriösen Stadtpalast in Harare. Nachts wird die Straße, die an dem riesigen Grundstück mit der hohen Mauer und dem dichten Stacheldraht vorbeiführt, abgesperrt. Tags darf und muss man auf dieser wichtigen Verkehrsachse an dem schwer bewachten Haus vorbeifahren. Aber wehe, man hält! Oder man macht Fotos! Schon mehrere Tote sind deswegen zu beklagen."
Gegen die menschliche Natur Pil and Galia Kollectiv | lösungen | 15.04.2013 16:58
GEGEN DIE MENSCHLICHE NATUR
Die post-fordischen Arbeitsbedingungen tragen eine Maske von Offenheit, Flexibilität und individueller Freiheit. Die Kritik erfüllt ihre Verpflichtungen um so schwieriger, wie sie von der Institution buchstäblich angezogen wird, um sich mit dieser zu beschützen. Ist es unter diesen Bedingungen überhaupt noch möglich, so eine Kunst zu machen, die nicht zum Kulturbetrieb gehört? Ähnlich wie Kenneth Goldsmith im Leitartikel dieser Ausgabe, denkt das Kritikertandem über die doppelsinnigen Taktiken nach, die das Konzept der Institution nicht angreifen, sondern überwältigen. Vielleicht wurde die Kunst selbst nur noch aus bloßer Trägheit ausgestellt.
Die Amerikanisierung des Geistes Octavian Esanu | kontemporartismus | 25.03.2013 14:16
DIE AMERIKANISIERUNG DES GEISTES
Octavian Esanu verfolgt die Anerkennung und Ablehnung des „Amerikanischen“ in der unamerikanischen Umwelt, mit Blick auf die vieldeutige Freiheit und historisch steigendes Selbstbewusstsein der Amerikanischen Kunst. Diese Kunst kann wohl hinter der scheinbaren Allgemeinheit des Wortes „zeitgenössische Kunst“ stehen. Wo die Kolonialisierung des Geistes noch wegen der Zeitgenössischkeits-Betonung auf Widerstand stößt, deutet die Attraktivität von amerikanischen Schuhen den vielleicht stärkesten Export an – Verpackungen, Kisten, Rahmen und Fahrzeuge.
Ein Mord in Flatland: Das Hereinbrechen der Wirklichkeit in die abstrakte Kunst Amerikas Douglas Dix | kontemporartismus | 13.03.2013 13:33
EIN MORD IN FLATLAND: DAS HEREINBRECHEN DER WIRKLICHKEIT IN DIE ABSTRAKTE KUNST AMERIKAS
Eine beinahe detektivische, sozusagen archeologische und kunstistorische Geschichte darüber, wie eines Tages am Flussufer die Leiche einer hübschen Frau gefunden wurde. Sie hieß Mary und kannte Kennedy. Und Clement Greenberg. Irgendwo in den komplizierten Falten des Kalten Krieges ubnd ideologischen Spannungen, ist vielleicht die Antwort verborgen, wenn nicht auf die Frage: Wer ist der Mörder?, dann mindestens darauf, warum und wie manche Gegebenheiten zusammentreffen und manche verfehlen, wegen – und dank – ihrem Ursprung in Flächen, Räumen und Punkten.
Okkulturen Nick Land | philosophy | 11.03.2013 16:11
OKKULTUREN
"Jenseits vom Herrschaftsbereich des Schmierengottes liegt das nichtsignifizierende Geschwätz des unterbewusst-numerischen Pandämoniums, wo Namen Kryptomodule sind, bedeutungslose Pakete effektiver Information, immanent produktive Maschinenjargons."
Kritik des transzendentalen Miserabilismus Nick Land | philosophy | 11.03.2013 15:34
KRITIK DES TRANSZENDENTALEN MISERABILISMUS
"Das Leben geht weiter und der Kapitalismus existiert auf eine Art und Weise, die nicht vorhersehbar war. Wenn das nichts ‘Neues’ ist, dann ist das Wort ‘neu’ zu einer hohlen Phrase geworden. Es muss wieder zusammengefügt werden zum einzigen Ding, das weiß, wie man es wirksam verwendet, zur Shoggothen –versammelnden, regenerativen Anomalisierung des Schicksals, zum unkontrollierbaren Werden unendlicher Plastizität, die die Natur vor ihm verzerrt und auflöst. Zu Dem Ding. Zum Kapitalismus."
Nick Land, Ein Experiment im Inhumanismus Robin Mackay | profil | 27.02.2013 13:40
NICK LAND, EIN EXPERIMENT IM INHUMANISMUS
Nick Land war ein britischer Philosoph, den es nicht mehr gibt, ohne dass er gestorben ist. Sein beinahe neurotischer Eifer für das Herummäkeln an Narben der Realität, hat manch einen hoffnungsvollen Akademiker zu einer obskuren Weise des Schaffens verleitet, die den Leser mit Originalität belästigt. Texte, die er zurückgelassen hat, empören, langweilen und treiben noch immer zuverlässig die Wissenschaftler dazu, sie als „bloße“ Literatur einzustufen und damit zu kastrieren.
Computer Graphic Printouts Travess Smalley | art project | 11.02.2013 16:30
COMPUTER GRAPHIC PRINTOUTS
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McDonald’s Joshua Cohen | story | 11.02.2013 15:59
MCDONALD’S
Ein Text aus der Kurzgeschichtensammlung in Vorbereitung, Four New Messages, die von einem frustrierten Pharmazietexter handelt, in dessen Schriftstellerdasein eigenwillig unvollendete Figuren, eigenes Leben, die Beruhigungsdroge Nomenex und das Glühen des Neons die Burgerfranchise durchdringen.
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