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Ukrainische Medienkunst: Die nächste Ladung in Erwartung der UmladungZeitschrift Umělec 2005/301.03.2005 Jekaterina Stukalova | Ukraine | en cs de es |
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MitEine berühmte Aussage von Voltaires Wortene gesprochenabgewandelt, könnte man sagen: Gäbe es die zeitgenössische Kunst in der Ukraine nicht, so müsste sie neu erfunden werden. Zum Glück gibt es sie bereits – allerdings erscheint allein die Tatsache ihrer Existenz als paradox: In der Ukraine hängt die zeitgenössische Kunst direkt von dem Entwicklungsgrad ihrer Infrastruktur und der staatlichen Kulturpolitik ab. , daßss, wenn es in der Ukraine keine zeitgenössische Kunst gäbewäre, so sollte man sie sich einfach ausdenken. Glücklicherweise gibt es sie doch in der Ukraine., aber dDie blosse Tatsache ihrer Existenz selbst siehtscheint jedoch immer paradoxer aus: die zeitgenössische Kunst hängt in direktem Maße von dem ist es, die direkt von Entwicklungsgrad der künstlerischen Infrastruktur und von der staatlichen Kulturpolitik abhängt. Den AufbauI einer Infrastruktur hat es in den letzten zwanzig Jahren m nicht gegeben, und die zaghaften Keime der Neunziger – Galerien, Stiftungen, Festivals – konnten in dem finanziell schlecht gedüngten Boden kaum Wurzeln schlagen; einige gingen ein, andere vegetieren vor sich hin. In einem solchen System LaufeBinnen der schon beinahe letzten zwanzig jJahreährigen Geschichte der ukrainischen Gegenwartskunst wurde nicht nur keine Infrastruktur aufgebaut, sondern es siechtenn im schlecht mit Finanzen gedüngten Boden ihre kleine Keime, die in den Neunzigern 90er zutage getreten waren (Fonds, Festivals, Galerien usw.), oder sie setzten ihr langsames Pflanzenleben fort, das dem Nachlauf durch die im vorigen Jahrzehnt gebahnte Wege ähnlich war???. In diesem System gibt esist gibt es keinenen Platz für Innovationen, außergewöhnliche nicht untriviale? Ideen und und originelle AusdrucksformenGestiken; i.n, sowie auch iIn der der heutigen Ukraine gibt es gkeinenibt es ebenso wenigkeinen Platz für Ausprägung solcher Grundsätze dereine zeitgemäße Kulturpolitik mit entsprechenden zeitgemäßssen Wirkungsprinzipien., die nur einigermaßen zeitgemäß wären.
Und doch ist es kein Wunder,Angesichts dieser Tatsachen ist es fast ein Wunder, dass zumindest ein Genre der zeitgenössischen Kunst – die Medienkunst – zu denjenigen ukrainischen Ideen gezählt werden kann, die,, trotz der Realität zum Trotz, künstlich kultiviert und realisiert wurden. Die meisten Werke in der Medienkunst beanspruchen in ihrem Entstehungsprozess und ihrer Präsentation sowohl die Teilnahme der üblichen Akteure der Kunstszene als auch die MitwirkungEinbeziehung industrieller sowie wissenschaftlicher und technischer Mittel. Zeitgenössische Künstler, die mit Malerei, Installation oder Performance arbeiten, murren über die fehlende Unterstützung von Staat und Stiftungen, über die schwache Entwicklung des Kunstmarktes und dieer mangelnden Infrastruktur für Ausstellungen. Trotz derDen schlechten Bedingungen zum Trotz realisieren sie ihre Projekte so gut es geht. Nicht verwunderlich ist, dass Deshalb ist es kein Wunder, daß zumindestens ein Genrebiet der zeitgenössischen Kunst – und zwarnämlich, die Mediaenkunst – könnte man ruhigzu den speziell ukrainischen Ideen hinzugezählt werden kann, die der Kategorie von erdachten, künstlich aufherangezogenen und , der Realität trotzend realisiert wurden.oft bestehenden Realien zuwider ins Leben umgesetzten Bereichen zuschreiben. Die Tatsache, daß die meisten Werke der Medialen Kkunst hochtechnologisch sind, erfordert die Teilnahme abein ihrem EntstehungsSchöpfungsprozess und ihrer Präsentation sowohl Akteureder gewohnten Spieler der zeitgenössischer KunstArt-Sszene, als auch die Berücksichtigungdas Heranziehen industrieller und wissenschaftlicher/technologischer HilfsmittelKräfte. Der zZeitgenössische Künstler, derie im Bereich der Malerei, Installation und Performance tätig sindist, schimpfen über kann gegen Fehlen derfehlende Unterstützung seitens des Staates und Stiftungen und über, gegendie schwache Entwicklung vondes Kunstmarktes Art-Marktt und der AusstellungsExpositioninfrastruktur. murren und nNichtsdestoweniger realisieren sie ihreseine künstlerischen Projekte sogar unter höchst ungünstigen Umständen realisieren. Dasieese mangelndefehlendeFehlen solcher Unterstützung stellt die Medienkunst existenziell der Mediienakunst stellt überhaupt ihre Existenz in Frage. ihre Existenz überhaupt oder verweist bestenfalls den Medienakünstler beschränken sich gezwungenermaßen zählen (zählen unfreiwillig zu)an einen auf die den Amateurbereichen im-– gemeint sind z.B. Internet und innerhalb der der, F, Flash-Animation , u.a. ,- oder flüchten in den gar anzu einen den rein kommerziellen Sektor der Bereich- Werbung,Massenmedien und Mass Media der Werbung. . In den westeuropäischen Ländern, Japan und den USA zeigengeben sich gern die High-Tech-FirmenGesellschaften offen für einezurfür die gegenseitigen vorteilhaften Zusammenarbeit mit Künstlern her. Während die Künstler langsam ihr heiliges Podest des Schöpferdaseins verlassen und sich Demiurgen und Radikale vermehrt in künstlerische Leiter und Entwickler von Spezialeffekten verwandeln, Vor dem Hintergrund einer rapiden Desakralisierung der Künstlergestalt als eines Schöpfers sowie, seiner Verwandlung aus dem Demiurgen und Intransigent? in den Art -Direkctor und Trick-Entwickler von spezial effects, entwickelt sich diese Form der Kolllaboeration zu einer der wichtigsten Kommunikationsmöglichkeiten zwischendeswird solch eine Zusammenarbeit zu einer der Hauptkommunikationsformen des Künstlers mit dund er Öffentlichkeit. DerMan hält den Künstler wird zum Spezialisten, der die sonst so seelenlose für einen Fachmann, der imstande sei, vondie ansonsten vorneherein seelenlose Technologie mit durch eine ungewöhnlichen VisionenAuffassung und Aufbau originellenr künstlerischenr Modellen zu bereichern vermag. Die Institutionen erreichen, indem die siedie Mediaenkunst ausstellenvorführen, eine sofortige Vverbreitung neuer Technologien in einer ständig wachsenden Szeneengewährleisten ihrerseits eine unverzügliche Reklama potenzieller Benutzer. somit sofort der die neuen Technologien imn einem ständig zunehmenden Milieu potenzieller Benutzer. Wenn man bedenktachtetRücksicht darauf nimmt, , daßss die Festivals der Mediaenkunst, schließlich die wichtigsteneinzigen OrteInstitutionen ihrer Popularitätihre wichtigsten Plattformensierung, sich größtenteils aus Videokunstf-Art-Festivals entwickelt haben, d(sie wiederum sind die sind ihrerseits typischentypische Nachfolger desr Dokumentarfilmf-Ffestivals sind,) entwickelt haben, so sollwird deutlichmuss man zugeben, dassß das Ergebnis einer solchern EEvolutiontwicklung nicht nur zu einer die raschen Verbreitung der benutzten Medien Expansion der in Anspruch genommenen bestehenden Medien und Präsentationsmodelle führtist, sondern Intell auch ektuellen und Spezialisten einender Ausstiegden Weg aus einer abgekapselten Welt hinder geschlossenen Welt der Intelligenz und Fachleute hin zum einerr der breiteren Öffentlichkeit ermöglichtbnetechten Massenzuschauer. All dies betrifft die Ukraine leider nur am Rande. . Leider geht das alles die Ukraine nur entfernt an. Hier besitzt d hat die Mediaenkunst ganz andere Wurzeln, verfügt über einen eine anderen Entwicklungstrajektorie Entwicklungsverlauf und ihre Entwicklung verläuft völlig anders. EEine Zukunftsprognose für die ine Zukunft ist der ukrainischen Medienkunst daher nur schwer vorherzusagenfällt daher schwer. und dementsprechend eine schlecht vorauszusagende Zukunft. *********** Aus dem BereichIm Rahmen dieser Analyse ist der Bereich der bewußt Videok-KunstArt bewusst ausgeschlossen worden. Sie war eZwarEinst wurde Videok-Kunstsie einst als die erste große Medienintervention der zeitgenössischen Kunst gehandelt, hat sich aber in jüngster Zeit ahat sie sich schon inals eine selbeigenständige Ausdrucksform abgesondert abgespalten und etabliert. In der Ukraine, kaum mehrwas kaum verwundertlich, ist die Die Geschichte der Video-Art in der Ukrainekunst doppelt so lang wie die Geschichte ist um eine Größenordnung länger und ausgeprägter als die der MedienkunstKunstgeschichte der digitalen Medien, was einen aber kaum verwundern dürftein Erstaunen setzt. Die o.g. AussageBehauptung, ddass er Maler oder Performances-KünstlerSchöpfer könne unabhängig vomn der Bedarfs- und Auftragslage schaffenkreieren, gilt ebenso für dieen Videok-Künstler.; Oob Laie oder Profi, Videotechnik wurde in den letzten 15 Jahren zu einem für eine breite Bevölkerungsschichten erschwinglichen Gut. , vor allem weil? binnen der letzten 15 Jahren die Ausstattung mit Haushalts- und sogar ProfivVideotechnik, sei esapparatur für den Laien oder Profi, für breiten Bevölkerungsschichten erschwinglich wurde. Ohne Zweifel ist die KComputertechnik (zumindest imwas die Benutzermindestens ihre “User”-Variantebereichmodus angeht) ebenfalls auch weit verbreitet. Jedoch Nichtsdestoweniger bekamkonnte sich in der Ukraine der Trend derie TAmateurtendenz der animateurhaftenAmateur-Mamateuren Mediaenkunst mit gewohnt ihrem breitemn Erscheinungsspektrum – von der Demo-Sszene bis zur Flash-Animation, von ASCII- und ANSI-KunsArt bis hin zu virtual communities –- aus unterschiedlichenverschiedenen Gründen kaum fast keine Entwicklungnicht entwickeln und verbreiternentwickeln. NichteinmalEs hat wenigstens k Auch bildete sich wederkeine eine eigene eine Subkultur, nicht einmal eine, oder k Gruppe eine Gemeinschaft dervon Medienfreaks, die diea- Funktionäre abgezweigtbildete sich, dieum die ukrainische Mediaenkunst mit neuen Ideen und neuen Volkskunstfoder VariantenFormen der sogenannten „Neuen Volkskunst“ hätten bereicherneinspeisen k zu köönnten, wie es auch indessen in vielen westlichen Ländern der Fall war. Erst gegen EndeTrotzalledemNichtsdestoweniger war anfang der zweiten Hälfte der nneunziger Jahre wuchs das Jahre dieas Interesse der jungen Künstlergeneration an neuen Ausdrucksmitteln, von denen sie aufgrund der an neuen Ausdrucksmitteln seitens der jungenr Generation ukrainischern Künstler, die von der konservativen ukrainischen Kunstausbildung nur vom Hörensagen wussten., da., die von der konservativen ukrainischen Kunstausbildung nicht vom Hörensagen wußten, in der zweiten Hälfte 90er sehr offensichtlich. Eine der erfolgreichsten Initiativen in diese Richtung war das Eben aus diesem Grund hatte das 1997 vomn der Kuratorin Nataljyia Manzhalijy 1997 Natalia Manzhali oausgelöste initiierterganisierte Programm “Info Media Bank”, sehr ergiebige Resultate gebracht. IDadurchm Rahmen desdie wurden in der Durführung e Programms wurde ein einer Reihe voan Meisterklassen überfür moderne Technologien (für Künstlerr) gefördert, und sowie, am , sowie auch in der Organisation auf Basis des Zentrums für zeitgenössische Kunst (im(das ehemaligen Soros-Zentrum) in Kiew, wurde eines eindiverse Mediaen-lLaborees aufgebauorganisiert, bestand, solche ergiebige Resultate. Das ProgrammDie “Info Media Bank” brachte deinen „kreativen Stein“ ins Rollen:. Aus Ddiesen Meisterklassen, die ursprünglich anfangs eher angewandte Zwecke praktischen Fertigkeiten bei der Arbeit im Internet sowie, Grundlagen in der Programmierung und Animation vermitteln sollten,hatten, bildete und zwar Erwerbung von Künstlern der praktischen Fertigkeiten für die Arbeit im Internet, Programmierung- und Animationgrundlagen, wurden zu einem mächtigen schöpferischen Anreiz. Gerade während dieser Meisterklassen hat sich eine Künstlergruppe hherausgebildet, die auch heute zu denStamm der wichtigsten Vetretern der ukrainischen Medienakunst zähltenbildet. Dazu gehören : Margarita Zinets und Alexander WVereschtschak, Gleb Katschuk und Olga Kaschimbekowva, Ivwan Tsjupka, Natalia Golibroda. Aber auchDie Künstler, die auf eren Namen für die in dieer KunstszeneArt-Bühne noch Ende der Achtziger80er bekannt wurdtratenstehen,, – Iliya Isupowv, Iliya TscChitschkan, Alexander Gnilitskijy, Okksana TscChepelik, WVasilijy Tsagolowv – , begannen, ihrerseits die neuen MöglichkeitenRessourcen vondes Mediaen-Llabors für ihre ihreSchöpfung ihrer neuen Projekte auszu nutzenzunutzen. Symptomatisch ist in diesem Sinne das Als eines der ersten im Medienlabor realisierten Projekte entstand das von Iliya Isupowv “„Zhaga/Interactive Object of Desire” (1998) von Ilya Isupov, der geschickt seine eigenen grafphischen und malerischen Arbeiten zitiert und zu einer Reihe von eindrucksvollen Transformationen weiterentwickelt. , welches eines der ersten im Medienlabor realisierten Produkte istauf Basis von Media-Labor realisierten Produkte. Isupowv setzte geschickt seine grafischen und malerischen Arbeiten zu einem für die Schöpfung eines schwindelndenatemberaubenden Ansicht?/Schauspieles ein, in demwo Zitate seiner Gemälde zu einer folgerichtig entwickelnden Transformationenreihe herangezogen wurden. MitNebenAußer einemder äußerst erfolgreichenn ZusammenschlußKombination von Möglichkeiten der neuenr Technologien – Morphfing, Animation und elektronische Musik – mit der traditionellen Malt Gemälde-Technik Gemäldetechnik leitetdeckte “„Zhaga” in gewissem Umfangrmassen eine neue Tendenz in der VorführungPräsentationsform der zeitgenössischen Kunst aufein. Das Projekt wurde in einem Internet-Kcafe auf einer LeinwandScreenm Bildschirmen und dutzenden Computermonitoren präsentiervorgestellt., an der Vorführungsleinwand, Ein DJ an Bildschirmen der Dutzende Komputer im Raum und indirect, bBbegleitete das wurde der Event von einem Dj undmit einem eigens produzierten musikalischen LeitmotivSoundtrackvon DJ-Licht. Zum Leitmotiv dieses Projektes wurde Musik, extra dafür komtonierte. Im Anschlussß an N ach diesdieer PremiereIm weiteren fstanden wurde die Vorführungen dervon Mediaenk-Kunstp-Projekten an den unterschiedlichsten Orte, und zu, die meist außerhalb dervon Galerien und Ausstellungssälen statt fand, die in mit Partys mit und bei großenr MenschenAansammlung der Menschen, die gewöhnlich keine Ausstellungen besuchten, zu einer verbreiteten Präsentationsformmündeten.Viele Viele dieser Besucher wären hätte man zuvorsonst kaum in einer Ausstellungen angezutroeffen. Zur Jahrtausendwende transformierte sich daswurde aus dem Programm Info Media Bank in das Kiev International Media Art Festival (KIMAF), das jährlich im Laufe von 2000-2002 jährlich durchgeführt wurde. Zu den Festivals zählten In seine Struktur ordneten sich MeMeisterklassen, Ausstellungen, Präsentationen, Vorführungen von KComputeranimationenvorführungen, Konzerten der elektronischern Musik, Performances und Partys ein. AußerDerm Vorführung dem ukrainischen Kunstfan Zuschauerkonntewurden auf diesem Wege der Arbeiten von den berühmten internationalen Künstlern betrachten (in verschiedenen Jahren nahmen am Festival solche Künstler es nahmen u.a. teil wie Pierrick Sorin, Cristea Sommerer und Laurent Mignonneau, Cammille Uttreback und Romy Achituv, Hiroshi Matoba, Gina Czarnecki, Mike Stubbus, Alba d’Urbano, Tobias Berndstrup, Palle Torsson daran teil) betrachten gezeig.t; Ddaneben befanden sichstanden die größtenteils eigens für die Festivals (und dank der Mitfinanzierung durch selbiges) produzierten ukrainischen Projekte. So stehen die .präsentierte, und Iim Grunde genommen wurden eigens für das Festival ukrainische Projekte produziert und mit, finanzierte das Festival Projekte der ukrainischern Autoren. Die meisten der relevanten Werke der ukrainischen Mediaenkunst wurden mit der Unterstützung vomnin direktem Zusammenhang mit dem KIMAF oder waren zumindest mit demn und/oder für seine Programme verknüpftrealisiert. Während des Festivals 2000 wurde die, zumindest erste in der ukrainischen Kunst, erste interaktive Installation von Iwvan Tsjupka und Natalia Golibroda „“Come to Me” der Künstler Ivan Tsupka und Natalia Golibroda präsentiert. Die Künstler wandtenrichteten sich an dasem Thema der Arbeit ist die Kraft der Verführung, verführerischen Kraft ausgelöst du rch einedie und der scheinbaren Nähe einer Figur auf deinem Bildschirmfigur, die sich aber sich jedochimmer alsin der Tat nicht nur als unzugänglich, und sondern auch als illusorisch herausstellterschient. In dem Video lockt eEinDie halbnackte junge Frau aus s einemder Videovorführung, lockt die den den Betrachter Zuschauer mit auffordernermahnenden Gesten lockt., Bbei jedem Versuch, ihr näher zu kommen jedoch,Annäherungsversuch bei jedem Versuch ihr näherzukommen verschwindet sie jedoch aus demvom Blickfeld.d bei jedem Versuch ihr näherzukommen, aber Sobaldkaum der der Zuschauer sich entferntzu fortzugehenen beginnt, erscheint sie wieder , auf dem Bildschirm, und beginnt erneut, Zuschauer herbeizulocken. umalle die angelockten Interessenten, die sie näher zu betrachten wollten, wieder herbeizurufenheranlockend. Ein ähnliches Thema taucht auch in beschäftigt auch die Künstlerin Olga Kashimbekova in ihrer Arbeit der Arbeit „Antikaraoke” (2001): von Erst wenn derOlga Kascshimbekowva “Antikaraoke” (2001) auf. Kaum Beginnt der BesucherZuschauer in deans sich im Raum befindlichestehenden Mikrophon zu singen beginnt beginnt, bekoannmmt er die Aussischt einer duschenden jungen Frau beim Dduschen zusehen. Diese Arbeit gehöisrt nur ein Teil der gleichnamigen der Serie unter dem Gesamttitel “„Antikaraoke”, die in Zusammenarbeitan dem sie mehrere an. Im Laufe von einigen Jahren lang zusammen mit dem Künstler Gleb Katchuk entstandarbeitete Olga Kaschimbekowa daran zusammen mit Gleb Katschuk. DasEin weiteres Projekt von Gleb Katschuk mit dem Titelnamens „“Karmageddon-Karaoke” blieb leider unrealisiert. Es sollte eine ge-„crackte“ “cracked/”verrückte -Version deines KkultigenKult- kComputerspieles sein:, mit dasessen gewohnte Interface ist durch So ebenso kultigem Soundtrack aus bekanntenpopulären SongsLieder bestehtt und mit einer über den Bildschirm dazu und von einer laufenden Textzeilelaufzeile ergänzt wird. Die Geschwindigkeit der Musik- und Textwiedergabe würdesollte dannwürde von der Geschwindigkeit eines der virtellen Autos abhängen, welchesdass vom Spieler gesteuerten Maschine weirden kann, , abhängen und, was, was somit das Spielen wesentlich erschwerten würdete, aber gleichzeitig aber dem “free-wheeling, fun, and totally disgusting game” aber ein humanistisches Element zu diesem “free-wheeling, fun, and totally disgusting game” hinzufügtente. Die interaktive Installation von Alexander WVereschtschak und Margarita Zinets, die während des KIMAF am Festival 2002 präsentiert wurde, an dem Festival teilgenommen hatten, versuchte erst gar nicht, kam ohne Liebäugelelemente mit dem Publikum zu flirtenund ohne Versuche, oderund es mit der Schönheiten der virtuellen Welt zu verführen, aus. Stattdessen sind aAuf eininer Leinwand sindIhre mannhkräftige Männer mittleren Alters in Lebensgröße zu sehenohe handelnde Personen auf der Videovorführung sind solide Männer in mittleren Jahren, die den Zuschauer imit dem Rücken zum Zuschauer stehendem Betrachter zugewandthaben. Wenn ein Zuschauer Wenn dieser Zuschauer etwas sprichtagt, drehtwendet sich einer der Männer umhin und äfft ihn nach, indem er das Gesagte in einer komischen Intonation unoder einer dummen Stimmklangfarbe wiederholt. Wie es oft in der Mediaenkunst üblich, gängigvorkommt, verleiht man solchen Arbeiten keine besondere konzeptuelle Tiefe. Das Es sindist eher ein ExerciseÜbungen, ein Experiment mit der Techniknologie,. und vDasie visuaellern Interface? soll ein LoLockmittel für den Zuschauer sein, souzusagen eine Taste, die den Interaktionsprozess startet. Aber Wwenn in den bereitsoben genannten ArbeitenBemühten sich die Figuren Charaktere auf den Bildschirmhelden der ersten beiden Arbeiten, den Zuschauer mit allen Mitteln zu hineinlockenködern, wollten, so begegnenverhaltensind sich die virtuellen Männer von VWereschtschak und Zinets der Wirklichkeit hinter dem Bildschirm vielmehrziemlich verächtlich und/ spöttisch. spöttisch gegenüber derfür die Wirklichkeit jenseits des Bildschirms gestimmt. Ein anderer um sich greifender offensichtlicher Trend in der ukrainischen Medienkunst steht eher sehr im GegensatzDer Tendenz zum Einsatz zu von demn üblicherweise sonst verwendeten High-Tech Spitzentechnologien und den komplizierten Programmen. Er und konzentriert sich stattdessen auf inzwischen veraltete und marginalisierte visuelle Techniken und Medienkonzepte. ierungen: kann ein anderer offensichtlicher Trend in der ukrainischen Mediakunst entgegengesetzt werden: dier VerwendungEinsatz von veralteten und aus verschiedenen Gründen marginalisierten visuellen Techniken und Medien. In dDiese KunstrRichtung giltbewegt sich ist vor allem besonders für Alexander Gnilitskijy, der zusammen mit Lesja Zajats, DJ DerBbastler und, Ksenija Gnilitskayja und dieder Künstler- und Musikergruppe “„Institution of Unstable Thoughts“-Institution der instabilen Gedanken” bildettypisch., der außerNeben Gnilitskijy selbst gehören noch Lesja Zajats, DJ Derbastler, Ksenija Gnilitskaja und andere angehörendazu. Zu Unter Bildmitteln von Gnilitskijy´ s künstlerischen Arsenal sinverwendet dgehören mechanische Objekte (beispielsweise sehrhöchst natürliche NachAbbildungen von für die ukrainische Situation symbolischen Figuren symbolisch fürsolcherer symbolischen für die ukrainische SituationRealität, ; etwasymbolischen Figuren wie z.B eine alte bettelnde alte Frau oder einen seinen Helm auf den Boden niederschmetternden r streikendenr Bergmann),; auch entwirft er eineeine besondere Art von “„Pflanzendesign” (pPhallische uos-Skulpturen, die im Verlauf eineder Ausstellung langsam ergrünen),, oder er setztund optische Spiegeleffekte Aim Barockstil einá la Barock, hervorzuheben. Die von ihm für das KIMAF geschaffenen WerkeGnilitskijs Werke zeigten seine ironisches VerhHaltunge gegenüber der allgemeinen Sucht nach neuesten Technologien; und setzteng gleichzeitig fort, deckte er mit anthropologischer Sorgfalt munbekannte und ins Abseits geratene Elementearginale längstSchichten vonvergangener visuellenr Techniken der Vergangenheit aufzudeckenauf. Im Jahre 2000, als die Begeisterung der ukrainischer Künstler für riesengroße Videoprojektionen ihren HöhepunktSpitze erreicht hatte, präsentiertestellte Gnilitskijy dem Publikum eine sperrige Konstruktion, die so groß wie ein kleines Haus war, aus,. derenDas Ergebnis warSein Endprodukt stellte deine Projektion dar, die, nach dem Prinzip einer Ccamera Oobscuravon, mit / Lochkamera, nicht mehr als 5 cm imfünf Zentimetern Durchmesser. groß wurde. Seit 2002 modernisiert die “„Institution of Unstable Thougts (-Institution der instabilen Gedanken)” beständig ihrständig das Projekt “„Visual Vinyl”, bei dem wo eine beeindruckende Animation in EchtzeitRealzeitbetrieb ohne jedwede Teilnahme Einbeziehung von KComputertechnologien, sondern nur mit Hilfe einesvon Zoetropse? und einer einfachen , Lieucht- und Videoausrüstung entsteht entstehtgeschaffen wird. ZuIn diesemn BereichZu dieser Tendenz in der ukrainischen Mediaenkunst lässt sichkann mangehört auch das Projekt „Noise-Störungen” (2002) von Iwvan Tsjupka “Störungen” (2002), für welches er den einst von zählen., wo Er nutzt ddern einst bei diden Surrealisten gerne verwendeten optischen begeisterte optische Effekt des “„magic-eye” einsetztausgenutzt wurde. InAuf DAusdrucken, die flimmernde die Fernsehstörungen nach Übertragungsende simultierenimitierten, köannnte der ZuschauerBetrachter bei einem gewissenhoher Konzentrationsgrad mit etwas Konzentration dreidimensionale Bilder Abbildungen unterscheidenerkennen. Stimmt also die TheorieWennDa es stimmt, dass welche die rauschende TV-StörungenFernsehstörungen für eine Art seit dem Urknall die Erdatmosphäre vernebelnde Energieübertragungen seit dem Urknall hält, die die Erdatmosphäre seit dem BigBang trübt, sind, sodann so sta kommen auch die in den DAusdrucken erkennbarenauftretenden Gestalten zum Zuschauer wahrscheinlcih ausvermutlich aus entsprechend übernatürlichen SphärenBereichen. DieseSolch eine ziemlich spekulative Behauptung des Künstlers mag zumindest zu ausdauerndem Meditieren ermutigen, wenn auch vor visuell eher ausdrucksschwachen ermutigtemunterte zumindest den Zuschauer zum andauernden Meditieren vor visuell wenig ausdrucksvollen Abbildungen auf. Derer Künstler Dmitry Dulfan aus Odessa steht der von Gnilitskijy kultivierendten KunstArt-Rrichtung durchausauchsteht auch Künstler aus Odessa Dmitrij Djulfan nahe., Dulfan arbeitet der hauptsächlich mit Licht, bespielsweise- verschiedenartigen Neonlampen,- sowie mitund auch arbeitet sowie auch pyrotechnischen Effekten, die er beifür seinen Performances einsetzt.ausnutzt. Neonlicht, seit Dan Flavin diaes man traditionell eher mit Kälte Aá la Dean Flavin assoziiert, gewinnt erzeugterreicht in Dulfans seinen Arbeiten von Djulfan an eine n ganz neuen, einen nämlich ausgeprägt warme, eher schon psychoedelischen und, anti-industrielle Stimmung.n und privat warmen Klang. Ein Streifzug in durch die Geschichte der ukrainischen Mediaenkunst wäre kein Streifzug ohne eine angemessene erfordert setzt auch iihre eventuelle Zukunftsprognose voraus. Leider ist diesesie sehrverbleibt diese eher vage vorrauszusehenneblhaft. Das KIMAF mit all seinen Fonds und Kulturprogrammen fand, aufgrund fehlender finanzieller Mittel, 2002 zum letzten Mal statt. das mitauf Kosten sporadischer Geldmitteln von verschiedenen Institutionen haushalten musstezu existieren gezwungen war und darüber hinaus keine weitere Unterstützung seitens des Staates erhielt, , konnte die Aufhebung der die Kulturprogramme ukrainischer Fonds nicht am Lebenhalten in großen ukrainischen Fonds nicht ans Bein binden und sie wurde schon im Laufe der die letzten zwei Jahre nicht mehr durchgeführt. Das gleicheselbe Schicksal erlitttraf auch das Videokunstf-Art-Festival “„Dreamcatcher”. Die AktivitätenTätigkeit des Mediaenlabors-Labors ibeim Zentrum der zeitgenössischen Kunst wuarden sogar noch früher stillgelegt. auch aufgrund der finanzlichen Situation noch früher abgeschafft, auch wegen des Finanzmangels. Die Künstler, die immerschon keine wenig Motivation Anregung mehr hatten,So gingen die Künstler, statt neue Werke für Ausstellungen und Festivals in ihrem Heimatland zu schaffen, gingen zuwidmeten sich dem Werbeagenturenbusiness, zum Fernsehen oder zogen Praktika im Ausland Auslandspraktikean? der Arbeit in der undankbaren Heimat vor. In dieser Situation sieht es wirklich eher soEs sieht danach aus, als daßss die uukrainische Mediaenkunst es dringend nnötig hatbraucht “ „wiedererfunden” eu erfunden werden müssßte - oder zumindest einen Reload braucht.ens mit neuen Softwaren auf“umgeladen” zu werdensein. ********* Eine Sache fehlt noch inIn dieserm kurzen Übersichtblick, und zwar die ukrainische Gegenwartskunst. Diese operiert zwarallerdings nicht unbedingt mit neuen technischen Ausdrucksmitteln , stehtund steht der Rolle der Medien, Massenmdien sowie und Kommunikationskanälen im Allgemeinen durchaus kritisch und analytisch gegenüber. Ende der 1990er entstand eine Serie von Videoarbeiten (darunter „Screen Copy”, „Highway Nyman”, „New York, New York” u.w.) der Künstler Miroslav Kulchitsky und Vadim Chekorsky, gefüllt von seimöchte man auch nicht auch die Richtung in der ukrainischen Gegenwartskunst außer acht zulassen, die, ohne mit neuen technologischen Ausdrucksmitteln zu operieren, die Rolle von Mediaen, und zwar von Massenmedien und Kommunikationskanälen in der zeitgenössischen Kultur, untersuchreflexiertt. Aktiver EinsatzDie Verwendung von massenmedialen Klischees. Kulchitsky und Chekorsky zitieren bekannte Filme und verfremden einzelne Szenen, in dem sie die Videoausschnitte mit der Musik aus einem ganz anderen Genre unterlegen (Terminator-Sequenzen treffen auf Kompostionen und Modellen ist typisch für einer Reihe vonder Videoarbeiten, die in der zweiten Hälfte der neunziger90er Jahre geschaffenen Video-Arbeiten von Odesservon den Künstlern Miroslav Kuljtschitskijy und WVadim TsChchekorskiyj (“„Screen Copy”, “„Highway Nyman”, “„New York, New York” usw.) produziert wurden. eigen. Die beiden Künstler benutztensetzten aktiv solche Griffe ein wie Appropriation der geeignetew und sehr eitbekannten Video-Fausschnitte und mischtenragmente, Mischung der Szenen und Musik unterschiedlicher künstlerischer “hohen” und “niedrigen” KulturschichtenNiveaus (ein Soundtrack von Michaelkle Naiman Nyman). Untertitel werden in den Vordergrund geschoben, die niedrigeschlechte Qualität von alten Piratenfilmen wird durch Abstraktion der Ton- und Bildwiedergabe poetisiert, die Regeln der visuellen und medialen Tradition verschieben sich ins Absurde. aufgelegt aufmit Videosequenzen aus “„Terminator”) miteinander., Darüberhinaus stellen siedie Vorschiebung zweitrangigen Videoelemente wie Untertitel in den Vordergrund und solcher zweitrangigen Elemente der Videoreihe wie Titel, poPoetisiereung derie zweifelhaften geringere Piratenvideo -Ästhetik von Piratenvideos, d.h mit anderen. Worten der niedrigsten Qualität bei Ton- und Bildwiedergabe,qualität und schlechten Synchronisierung., Dadurch steigertenindem sie die traditionellen visuellen und medialen Regeln inseinen markanten Effekt der Absurdditäte von traditionellen visuellen und medialen Koden erzielten. Vergleichbares passiert auchNoch interessanter in dieser Hinsicht ist in derdie Kunst von VWasilijy Tsagolov, einem Künstler, der sich in seiner Arbeit dem Konzeptualismus und Aktionismus der s iebziger Jahre verschrieben hat.Siebziger70er am Seine Aufnahmen, Intsallationen und Aktionen zeigen sich einschlägig von der Trash-Ästhetik billiger und provinzieller TV-Produktionen inspiriertmeisten geistesverwandestten ist. In den letzten zehn Jahren entwickelte sich die Ästhetisierung von Gewalt und Verbrechen zum Hauptthema seiner Arbeit, und er zielte dabei beständig auf ein Gefühl des Unwohlseins inmitten einer scheinbar glanzvollen Welt. sich dieses Motiv Anfang der Neunziger90er waren seine künstlerische Arbeiten, Aktionen, Installationen und Aufnahmen inspiriert starkvon der durch Piratenvideo-Trash-Ästhetik bekannt aus Piratenvideos, von provinziellesm TV und billigen Serienproduktion gekennzeichnet. In den darauffolgendenZu Mitte und Ende 90erjahren wurde die Ästhetisierung dervon Gewalt und Kriminalerscheinungen Verbrechen, die ganz deutlich das Motiv der Ungemütlichkeit dieser Welt bei all ihrer Glanzheit aufzeigen, zum Hauptthema seiner Werke. Das Thema Terrorismus als ein auf die Spitze getriebenern Angstzustand lässßt er dabei nicht aus. Darin ist klar das Motiv der Ungemütlichkeit dieser Welt bei all ihrer Glänzheit zu sehen. Es wundert deswegen auch nicht, dass auf einmal zwanghafte das Auftreten vom aufdringlichen Themem wiea des Terrorismus als eine auf die Spitze getriebene Angst vor aussenstehenden Dingen auftreten.in Form der maximalen, auf die Spitze getriebenen und, letzten Endes, zum Unsinn gebrachten Angst eines Individuums vor den Umwelt-Realien. In einer der Pressemitteilung für sein seinems dem Projektes “Hard TelevisionFestes Fernsehen” gewidmeten Presse-Release, erklärte Tsagolov, wie starksehrder im höchsten Grad deutlich die Rolle von Massenmedien dasim Leben des modernen Menschen bestimmten, erklärte Tsagolov: “„In der Bei BeginnAnbruch der mediokratischen Epoche wird die geltende existenzialistischee Maxime „‚“existieren-d.h bedeutetheisst. in der Welt zu existierensein”“’ ersetzt durch ein die neue “„‚existieren-d.h heisst. live -übertragen zu werdensein”“ ersetzt’ ersetzt sein. Die Existenz verliertwird an ihrer ontologisches sn WesenErfülltheit und Ersichtlichkeit und ihre EindeutigkeitOffensichtlichkeit und verwandelt sich in ein technisches Problem. verlieren und sich in einen Zweck, ein technisches Problem verwandeln. Um sich seineihre seine Echtheit zu bestätigen zu lassen,, wird der Mensch gezwungen sein, sich nicht an dem Wesen, sondern an der Arbeit vonie Fernsehkanälen und -Sstudios zu wendenappellieren. Das Fernsehen wird die Philosophie abschaffen, sich aber dabei ihre metaphysischen Funktionen aneignen und von seinen rein ideologischen Interessen ausgehend bestimmen, wer im TV -Llive materialisiert werden kannsein könnte.” Das ie mit dieser Konzept der Serie beinhaltet Folgendes:Eine Serie von Aktionen, die mit diesem Konzept zusammenhängen ion abgestimmte Aktionserie beihaltete folgendes:, und (dDeer Künstler zwar die Aufstellung vomstellte sich selbster als Kandidat Künstler seiner Kandidaturfür zur eine lässt sich in einer TV-Auktion versteigernFernsehversteigerung;, er verliestas aus einem entsprechenden Manifest seineein öffentliches Verzichtserklärung auf vonan künstlerischer Tätigkeit mit dem Vorlesen des entsprechenden Manifestes, und; schließlich ;, „“lässt er sich die "„Wiederbelebung” eines Künstlers?er selber? in der Reanimationsabteilung sabteilung eines Krankenhauses als Künstler "„wiederbelebenwiederbeleben"“), . Zwar beeindrucken zwart der Künstler durch dassein Märtyrertum des Künstlers, klönnenann dabei aber nicht wirklich überzeugen; , das Bilddie Umsetzung wirkt als reine Illustration eines schönen Konzepts. Vielleicht war seine angespannte Aufmerksamkeit dem Fernsehen gegenüber Eventuell Er beeindruckte mit Gradihrem an Selbstaufopferungsgrad, warirkte aber hin und wieder wie ein nicht besonders überzeugendes Bild, das eben nur eine schöne Konzeption illustrierte. Wahrscheinlich war seinedie angespannte Aufmerksamkeit seitens Tsagolov demzum Fernsehen gegenüber einigermaßen etwas vorzeitig verfrüht .und seine und sSeine Schlussßfolgerungen bezüglich der Rolle der Massenmedien im Leben eines des durchschnittlichen ukrainischen Spießbürgers Bürgers eher Prognose statt akute Diagnose. Dank der wurden nicht zur Diagnose, sondern nur zur einer Prognose. Die oO“orangenen Revolution” führte dazu, daßss sichverwandelte sich die ukrainische Realität für gute zwei M Monate ins Bühnenbild für in eine einzige große Reality-TV-Show. verwandelte. Zu ihrem Drehorte warenwurden sowohl staatliche IHauptinstitutionene (das Parlament- die Werhownaja Rada, das Odberste Gericht usw.) und die, als auch die StadtsStraßen der Stadt,. und zZu den Protagonisten zähltenhandelnden Personen prominenteköonnten sowohl die prominentesten Staatsmänner und politischen Funktionäre,, aber auch jeder x-als auch jeder beliebige Mensch, der während der Revolution auf demzum zum Maidan, dem Platz der Unabhängigkeit in Kiew, erschienkam, werden. UmIn diesejenen Tagen schnelltenhossen die Einschaltquotendrangen die Ratings der Fernsehkanäle in die Höhehinaus und , sie schlugen sämtliche Rekordemarken aller Neujahrsnächte und Festtage zusammen,. dDie Gesellschaft “„zog quasibeinahe in den Fernseher um”, - und bestätigte damitdurchindem s die nunmehr fast zehn Jjahre alte Tsagolovs Prognosephezeiung Tsagolovsbestätigte. Wie wird die ukrainische Kunst auf diese neue Mediaen-Bbesorgtheitfixiertheit der Gesellschaft reagieren? Die Frage bleibt vorläufig offen -– allerdings weisten die von Ilia Isupow geschaffenenen "„Nneuhjahrs-Kartegrüße"“ in eine einschlägige Richtung. Auch in Zukunft werden die ukrainischen Künstler wohl kaum auf ihre ironische ronisch bis zynische Distanz zu gegenüber ideologisch und politischenr Dogmen verzichten. ings , obwohl die gleich darauf entstandene “Neujahrskarte” von Ilia Isupow veranschaulicht, daßss die ukrainischen Künstler keinesfalls auf ihre ironische und manchmal sogar sarkastische Distanziertheit von ideologischen oder politischen Dogmen verzichten wollen.
01.03.2005
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