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Zeitschrift Umělec
Ročník 2010, 2
6,50 EUR
7 USD
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Artikel
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Alena Boika
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in transition
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01.02.2010
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JEKATERINBURG: AUF DEN SPUREN EINER REISE
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Jekaterinburg ist eine Stadt, die zu Recht von sich sagen kann, dass sie die wichtigste ist, wenn es um In Transition geht. Eine Stadt, in der jeder Besucher genau den Punkt finden möchte, an dem man – schließlich handelt es sich um den Ural – mit einem Bein in Europa und mit dem anderen schon in Asien stehen kann. Eine Stadt, die zu Recht stolz sein kann auf so viel Zarenfamilie pro Quadratmeter… |
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Alena Boika
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in transition
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01.02.2010
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ODER DIE ZLÍN: NENNT ES NICHT UTOPIE GARTENSTADT EINES UNTERNEHMERS, DER TRÄUME IN SEKUNDEN VERWANDELTE
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Die Stadt Zlín lernte ich zu der Zeit kennen, als ich mich mit Jekaterinburg näher beschäftigte, eine Stadt, die für ihre hervorragenden Denkmäler des Konstruktivismus bekannt ist. Beide Städte können stolz darauf sein, dass dort Ideen realisiert wurden und ihre Bauweisen Formen aufweisen, die Zeugnis einer Utopie sind. Der Unterschied zwischen beiden Städten besteht darin, dass Jekaterinburg,… |
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Alexander Shaburov
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in transition
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01.02.2010
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DER LETZTE SKOMOROCH1 IN MEMORIAM B. U. KASHKIN
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Russischer Fluxus und mündliche Avantgarde
Es ist das Schicksal provinzieller Genies, unerkannt zu sterben.
Aus diesem Grund ist B.U. Kashkin (1938-2005) – abstrakter Fotograf, Konzeptdichter, Performancekünstler u.v.m. – heute selbst in seiner Heimat, Sverdlovsk, nur den wenigsten bekannt. Dabei hat er mehr als eine Generation seiner Landsleute verstört und war, als er noch lebte, in halb… |
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Darja Kostina
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in transition
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01.02.2010
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DIE VERGESSENE UTOPIE
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Die Entstehung des sowjetischen Konstruktivismus in den 1920er Jahren – eine markante architektonische Erscheinung – war mit einer Reihe von Umständen und gesetzmäßig auftretenden Bedingungen verknüpft. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in Russland die Notwendigkeit einer Annäherung von Form und Inhalt architektonischer Bauten sichtbar. Die Krise, die damit verknüpft war, dass die… |
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Adam Nenadál alias Aran Epochal
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The End of the Western Concept
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01.02.2010
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GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR
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CD-Cover ohne Bandname oder Albumtitel. Die mediale Präsentation wird auf ein Minimum beschränkt. Offizielle Bandfotos? Gibt es nicht. Und die Musik selbst? Überlange und beim ersten Hören zufällig zusammengestellte Kompositionen ohne Gesang und spürbare rhythmische Strukturen.
Godspeed You! Black Emperor haben immer alles umgekehrt gemacht. Anstatt mit der Umwelt zu kommunizieren, umgaben sie… |
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Jane Neal
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The End of the Western Concept
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01.02.2010
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LEBE WOHL, ARKADIEN. ÜBER DAS WERK VON GED QUINN
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Paradise Lost – Das verlorene Paradies: Der Mensch wurde für immer verstoßen vom Himmel auf Erden, den sein Schöpfer für ihn erschuf. Der weitere Verlauf der Geschichte ist bekannt: Schande, Feindschaft, Verban-
nung in eine erbarmungslose Wildnis und Geschwistermord. Im Laufe der Zeit überstand das Menschengeschlecht Sintfluten, Hungersnöte, Kriege, Gefangenschaft und Tyrannei. Egal, ob wir der… |
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Dejan Sretenović
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The End of the Western Concept
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01.02.2010
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AUTOPSIA ODER ÜBER TOD UND ERLÖSUNG
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Autopsia kommt aus dem Nirgendwo. Es gibt weder einen Entstehungsort noch eine Adresse. Zum ersten Mal in den Fanzines Bank Rot und Prose Selavy erwähnt, gibt es bis heute keine Biografie. Erhältliche Daten sind knapp und auf wenige veröffentlichte Texte und Reproduktionen begrenzt. Autopsia ist unkommunikativ, hermetisch, im Prinzip elitär und an den Auswirkungen seiner Kunst nicht interessiert.… |
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Donna Howard
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The End of the Western Concept
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01.02.2010
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ÄSTHETISCHE QUALITÄTEN DES NIEDERGANGS
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Die Bohemian National Hall in der New Yorker Upper East Side war kürzlich der Schauplatz einer Veranstaltung von Umělec, auf der die Frage diskutiert wurde, ob das „Western Concept“ am Ende sei. Es gab nicht nur einen regen Austausch über die Bedeutung, Teil des „Western Concept“ zu sein, sondern es wurde auch der Stellenwert derjenigen zeitgenössischen Künstler betont, die ihren eigenen Platz… |
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Ivan Mečl wrote this for his grandfather
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The End of the Western Concept
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01.02.2010
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DAS GRÖßTE ÖLGEMÄLDE DER WELT FÜR ALLE, DIE DER APOKALYPSE AUFS DÜNNE EIS GELAUFEN SIND
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Goldman Sucks, Marryl Lynch, Mad-off und die anderen … Mein Gott, wer würde Firmen mit so verrückt klingenden Bezeichnungen sein Geld anvertrauen? Bei denen steht Verderben und Irrsinn doch schon im Namen.
George Soros
Wir brauchen keine Zensur mehr. Es reicht, dass wir überwacht werden von Selbstreflexion, Verantwortung, Maß … irgendein Maß, Opa!, R-ü-c-k-s-i-c-h-t-n-a-h-m-e, Gefühl und dem… |
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Palo Fabuš, Ivan Mečl
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China
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01.02.2010
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IN CHINA MIT JÉRÔME SANS
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Chinesische Kunst gelangt schon seit den neunziger Jahren in westliche Galerien. Das läuft aber ausschließlich über institutionalisierte Kanäle oder mittels privater übernationaler Galeriekooperationen, und somit mit einer strengen und keinesfalls freien Auswahl, mit Namen, die sich ständig wiederholen und vor allem aus der Sicht westlicher Kuratoren ohne einen einzigen Funken Kraft und… |
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